FSV Mainz verliert erstmals unter Coach Beierlorzer

Der FC Augsburg hat dem FSV Mainz 05 die erste Niederlage unter Neu-Trainer Achim Beierlorzer zugefügt. Die Schwaben zogen durch das 2:1 (1:1) in der Tabelle der Fußball-Bundesliga an den Mainzern vorbei.Vor 26.950 Zuschauern ließen Marco…
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Augsburgs Fredrik Jensen (l) und Florian Niederlechner (r) freuen sich mit Torschütze Marco Richter über den Führungstreffer.Foto: Stefan Puchner/dpa
Epoch Times7. Dezember 2019

Der FC Augsburg hat dem FSV Mainz 05 die erste Niederlage unter Neu-Trainer Achim Beierlorzer zugefügt. Die Schwaben zogen durch das 2:1 (1:1) in der Tabelle der Fußball-Bundesliga an den Mainzern vorbei.

Vor 26.950 Zuschauern ließen Marco Richter (41.) und Florian Niederlechner (65./Foulelfmeter) ihren Coach Martin Schmidt über einen verdienten Sieg gegen dessen Ex-Club jubeln. Levin Öztunali hatte die unter Beierlorzer zuvor zweimal siegreichen Gäste zunächst in Führung gebracht (15.).

Die Gastgeber starteten mit viel Schwung in ein vor der Pause sehr unterhaltsames Spiel. Das Startelfdebüt stachelte Fredrik Jensen besonders an, der Finne war einer der auffälligsten Akteure der rasanten Augsburger Anfangsminuten. Zunächst traf eine Jensen-Hereingabe den Pfosten (2.), Richters Versuche landete am Außennetz (3.). Ruben Vargas (4./6.) hatte gleich zweimal die Chance zur Führung in einer wahren Powerphase der Schwaben.

Ungläubig schauten Fans und Verantwortliche nach der größten Möglichkeit beim Stand von 0:0. Der agile, aber lange glücklose Richter schoss nach Zuspiel von Vargas aus sieben Metern unbedrängt am leeren Tor vorbei. Selbst fassungslos vergrub er sein Gesicht in den Händen.

Den Augsburger Chancenwucher bestraften die Mainzer mit dem schmeichelhaften Führungstreffer. Öztunali zog vom rechten Flügel nach innen. Bei seinem Schuss aus 20 Metern sah FCA-Torhüter Tomas Koubek schlecht aus.

Nachdem Richter eine weitere gute Möglichkeit ausgelassen hatte (32.), gab es für den 22-Jährigen doch noch vor der Pause das Torglück. Vargas bediente Niederlechner, der flankte nach innen – und dort schob Richter aus kurzer Distanz ein.

Weniger turbulent verlief die zweite Hälfte, die ausgeglichener war. Nach reihenweise Torchancen in Durchgang eins mussten die Zuschauer nach der Pause lange auf eine Top-Möglichkeit warten – und das war gleich ein Elfmeter. Schiedsrichter Markus Schmidt entschied nach einem Foul von Pierre Kunde an Vargas zunächst auf Freistoß, nach Eingreifen des Video-Schiedsrichters gab es dann doch Strafstoß. Niederlechner verwandelte mit einem satten Schuss in den Winkel sicher.

Nach einem 5:1 in Hoffenheim und einem 2:1 gegen Europa-League-Starter Eintracht Frankfurt riskierten die Mainzer nach dem Rückstand nun mehr. In der spannenden Schlussphase setzten sich die harmlosen Gäste aber nicht mehr entscheidend in Szene; Augsburgs Konter waren ebenfalls nicht gefährlich. Für die Schwaben reichte es nach zuvor zwei Siegen und einem Unentschieden zum nächsten Erfolg. (dpa)



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