Freiburger Sieglos-Serie hält an: Remis in Augsburg

Die Sieglos-Serie des SC Freiburg hält an. Nach zuletzt drei Niederlagen in der Fußball-Bundesliga durfte sich die Mannschaft aus dem Breisgau beim 1:1 (0:0) auswärts gegen den FC Augsburg aber immerhin wieder über einen Punkt freuen.Nach der Fü
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Augsburgs Daniel Caligiuri (r) und Freiburgs Lucas Höler im Laufduell.Foto: Stefan Puchner/dpa/dpa
Epoch Times28. November 2020

Die Sieglos-Serie des SC Freiburg hält an. Nach zuletzt drei Niederlagen in der Fußball-Bundesliga durfte sich die Mannschaft aus dem Breisgau beim 1:1 (0:0) auswärts gegen den FC Augsburg aber immerhin wieder über einen Punkt freuen.

Nach der Führung von Vincenzo Grifo (64. Minute) waren die Gäste sogar am Dreier dran, bis Ruben Vargas (80.) zum Ausgleich traf. Insgesamt warten die Freiburger seit acht Spielen auf einen Sieg.

Die Schlussphase entschädigte zumindest beim Spannungsfaktor für ein Spiel, das kein Fußball-Leckerbissen war. Der dritte Saisontreffer von Grifo fiel nach einer der wenigen sehenswerten Aktionen des Geisterspiels. Nicolas Höfler setzte sich auf dem rechten Flügel gegen drei Augsburger durch, seine Flanke fand Grifo. Der Deutsch-Italiener konnte den Ball gegen eine schlecht gestaffelte Abwehr noch annehmen. Er verwandelte aus wenigen Metern zur Führung.

Der eingewechselte Michael Gregoritsch hatte nach einem Eckball aus wenigen Metern bei einem Volleyschuss den Ausgleich auf dem Fuß, doch er traf Mitspieler Felix Uduokhai am Kopf (75.). Besser machte es Vargas, dessen Schuss vom ehemaligen Augsburger Jonathan Schmid ins eigene Tor gelenkt wurde. Auch für den Schweizer war es der dritte Saisontreffer – immerhin war es das erste Tor für sein Team.

Vor der hochintensiven letzten halben Stunde prägten viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten das Bild in einem Spiel, in dem es bis zum Grifo-Tor praktisch keine hochkarätigen Torchancen zu bestaunen gab. Lautstark riefen FCA-Coach Heiko Herrlich, einst Jugendspieler in Freiburg, und sein Gegenüber Christian Streich immer wieder ihre Kommandos. Doch an der Umsetzung auf dem Rasen haperte es.

Augsburg hatte ohne denn am Sprunggelenk verletzten Alfred Finnbogason gegen die zuletzt so wackligen Freiburger vor der Pause nicht einmal eine Torchance. Vielmehr hatte auch die Mannschaft aus dem Breisgau nicht zu bieten, immerhin kamen die Gäste aber wiederholt zum Abschluss. Bezeichnend: In der ersten Hälfte gab es mehr Gelbe Karten (3) als Schüsse aufs Tor (2).

Das Engagement war den beiden Kontrahenten nicht abzusprechen, in zahlreichen Zweikämpfen schenkten sie sich nichts. Der Führungstreffer gab Freiburg kurzzeitig etwas Sicherheit, doch dann schlichen sich die so oft in dieser Saison gezeigten Defensiv-Nachlässigkeiten ein.

Augsburg zeigte Mentalität, aber auch Schwächen im eigenen Spielaufbau. So war es bezeichnend, dass der Ausgleich durch einen abgefälschten Schuss fiel. Es bleibt dabei: Freiburg kann in Augsburg nicht gewinnen. (dpa)



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