Französische Sportministerin nimmt öffentliches Bad in der Seine
Rund zwei Wochen vor dem Beginn der Olympischen Spiele in Paris hat Frankreichs Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra ein Bad in der Seine genommen. Aufnahmen im Fernsehsender BFMTV zeigten die Ministerin am Samstag in einem Ganzkörperanzug unweit der Pont des Invalides im Zentrum der Hauptstadt, in deren Nähe olympische Wettkämpfe stattfinden sollen. In der Seine sollen bei den Olympischen Spielen, die am 26. Juli beginnen, auch Wettkämpfe stattfinden. Noch immer ist unklar, ob die Wasserqualität gut genug sein wird.
Zwar rutschte Oudéa-Castéra beim Einsteigen in den Fluss am Samstag aus – mit ihrem Auftritt stahl sie dennoch der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo die Show, die unter Vorbehalt einer ausreichenden Wasserqualität für den 17. Juli ebenfalls ein Bad in der Seine angekündigt hat. Begleitet wurde die 46-jährige Ministerin von Para-Triathlet Alexis Hanquinquant, der bei der Eröffnungsfeier der Paralympics Ende August die Fahne des Gastgeberlandes Frankreich tragen wird.
Die Seine spielt eine wichtige Rolle bei den Olympischen Spielen: Am 26. Juli sollen bei der Eröffnungsfeier rund 100 Boote mit Sportlerinnen und Sportlern den Fluss hinunterfahren. Zudem sollen die Triathlon- und Freiwasserwettbewerbe in der Seine stattfinden. Dementsprechend nervös wurde in den vergangenen Wochen auf die Qualität des Wassers geblickt.
Nach mehreren schlechten Prognosen angesichts eines sehr regnerischen Wetters hieß es am Freitag aus dem Pariser Rathaus, die Wasserqualität habe an den meisten der vergangenen zwölf Tage der erforderlichen Norm entsprochen. „Wir hoffen, dass sich das Wetter ein wenig bessert, aber wir machen uns keine Sorgen um die Veranstaltung der Wettkämpfe“, sagte Sportberater Pierre Rabadan dem Sender RFI.
Falls die Wasserqualität während der Olympischen Spiele zu schlecht sein sollte, wird erwogen, die entsprechenden Wettkämpfe jeweils um ein paar Tage zu verschieben.
lt/cp
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