Frankreich registriert mehr als 140 Cyberangriffe während der Olympischen Spiele
Während der Olympischen Spiele in Paris hat Frankreichs Behörde für Cybersicherheit (Anssi) mehr als 140 Angriffe auf die Systeme unter anderem von Behörden, Sportstätten und Verkehrsnetzen registriert.
In einem Drittel der Fälle schafften es die Angreifer demnach, die Systeme ihrer Ziele kurzzeitig lahmzulegen. Die Auswirkungen waren nach Angaben der Behörde aber stets gering.
Zwischen der Eröffnungsfeier am 26. Juli und dem Ende der Spiele am vergangenen Samstag registrierte die Anssi nach eigenen Angaben 119 geringfügige „Sicherheitsereignisse“.
Wenige Hacker kamen wirklich durch
In 22 weitere Fällen schaffte es demnach „ein böswilliger Akteur“, in ein Informationssystem einzudringen. Anfang August waren mehr als 40 Pariser Museen Ziel eines größeren Cyberangriffs gewesen, der nach Behördenangaben aber keine Auswirkungen auf die Spiele selbst hatte.
Die IT-Direktorin der Spiele in Paris, Marie-Rose Bruno, hatte vor Beginn der Spiele vor einer Welle an Cyberangriffen gewarnt.
Sie rechnete mit „acht- bis zehnmal so vielen“ Angriffen wie bei den Spielen 2021 in Tokio, bei denen die Organisatoren 450 Millionen solcher Cyberereignisse registrierten. Die französische Behörde wies darauf hin, dass es derzeit keine standardisierte Methode für die Zählung der Angriffe gebe. (afp/red)
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