Finaler Showdown: Was spricht für Berlin – was für München
Beenden die Eisbären Berlin ihre imposante Aufholjagd im Playoff-Finale mit dem deutschen Eishockey-Meistertitel, oder kann der EHC Red Bull München nach zwei Frusterlebnissen im entscheidenden siebten Spiel auf eigenem Eis am Donnerstag zurückschlagen?
Das spricht für die Eisbären Berlin:
Das Momentum:
Das Team von Trainer Uwe Krupp ist nach der famosen Aufholjagd von 1:3 auf 3:3 im psychologischen Vorteil. „Alles ist möglich“, hatte Kapitän André Rankel schon vor dem 5:3-Galaauftritt im sechsten Match gesagt. Auch wenn es von den erfolgsverwöhnten Münchnern niemand offen zugeben würde: Die Nerven beim Titelverteidiger flattern.
Steigerung der Spezial-Teams:
Die Eisbären haben sich im Laufe der Serie gesteigert. Vor allem im Powerplay-Spiel und in Unterzahl sah der Hauptstadtclub viel besser aus. „Wir haben uns auf Provokationen der Münchner eingestellt. Das haben wir ganz gut im Griff gehabt, um nicht zu viele Strafzeiten zu bekommen“, sagte Angreifer Daniel Fischbuch.
Das spricht für den EHC Red Bull München:
Individuelle Klasse und Erfahrung:
Im Team der Münchner befinden sich sieben Spieler, die olympisches Silber gewannen. Profis wie Kapitän Michael Wolf, der fünfmalige deutsche Meister Mads Christensen, Top-Scorer Keith Aucoin, Star-Verteidiger Yannic Seidenberg oder Torwart Danny aus den Birken vereinen individuelle Klasse und Erfahrung. Das kann am Ende den Ausschlag geben.
Der Trainer:
Der siebenmalige Meistercoach Don Jackson ist die herausragende Trainerfigur der zurückliegenden Jahre in der DEL. Der Stanley-Cup-Sieger kennt das Geschäft wie kaum ein Zweiter. Wenn es einem Coach gelingt, sein Team wieder aufzurichten und perfekt auf Match sieben vorzubereiten, dann ihm. Eisbären-Coach Uwe Krupp gewann noch nie den DEL-Titel. Mit den Kölner Haien stand der Stanley-Cup-Gewinner und Ex-Bundestrainer 2013 und 2014 im Finale – und verlor gegen die Eisbären beziehungsweise Ingolstadt. (dpa)
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