Ferrari-Vorsprung aufgebraucht? – Spannung vor Monza-Quali
Der vermeintliche Ferrari-Vorsprung durch den stärkeren Motor scheint beim Grand Prix vor heimischer Kulisse fast aufgebraucht zu sein.
Die Qualifikation zum Großen Preis von Italien an diesem Samstag (15.00 Uhr/Sky und RTL) kann zu einer ganz knappen Angelegenheit werden. „Am vergangenen Wochenende waren wir im Qualifying weit weg von Ferrari. Hier scheint es etwas besser auszusehen, obwohl wir den gleichen Trend erkennen können: wir verlieren Zeit auf den Geraden und machen sie in den Kurven gut“, erklärte Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin.
68 Tausendstelsekunden trennten Belgien-Sieger Charles Leclerc im Ferrari am Freitag in der Trainings-Endabrechnung von WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton im Mercedes. Es folgte Sebastian Vettel im zweiten Ferrari vor Valtteri Bottas im zweiten Silberpfeil und das Red-Bull-Duo Max Verstappen und Alexander Albion. Verstappen wird allerdings für die Startaufstellung keinen vordere Rolle spielen, wegen des Einbaus einer neuen Motorenstufe vor dem Fristablauf wird er strafversetzt.
5,793 Kilometer müssen ohne Fehler gefahren werden, sonst ist die Pole in Gefahr. Dazu müssen die Piloten zum optimalen Zeitpunkt auf die Strecke. Zumindest soll es nicht regnen wie am Freitag. Niederschlag ist erst wieder für den Rennsonntag vorhergesagt. Es könnte aber auch so hektisch zugehen. Denn auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke macht sich Windschattenfahren besonders positiv bemerkbar. Problem: Keiner dürfte daher unbedingt vornweg fahren wollen. Wartezeit kann aber zu Schwierigkeiten mit der Reifentemperatur führen.
Sechsmal sicherte sich Hamilton in Italien bereits die Pole, fünfmal gewann der 34 Jahre alte Brite das Rennen. Ferrari wartet seit 2010 auf den nächsten Heimsieg im Autodromo Nazionale. Die Pole wäre zumindest ein Schritt in die richtige Richtung und der erste Feiergrund für die leidenschaftlichen Tifosi. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion