Federer lässt Turnierplan nach Melbourne-Triumph noch offen

Nach seinem sechsten Australian-Open-Triumph hat Roger Federer noch nicht entschieden, wann er sein nächstes Turnier auf der Tennis-Tour bestreiten wird.Der Schweizer ließ in Melbourne offen, ob er im Februar beim ATP-Turnier in Dubai antreten…
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Roger Federer küsst die Trophäe der Australian Open.Foto: David Crosling/dpa
Epoch Times29. Januar 2018

Nach seinem sechsten Australian-Open-Triumph hat Roger Federer noch nicht entschieden, wann er sein nächstes Turnier auf der Tennis-Tour bestreiten wird.

Der Schweizer ließ in Melbourne offen, ob er im Februar beim ATP-Turnier in Dubai antreten wird, das er bereits sechsmal gewonnen hat. Sein nächster Start ist erst wieder im März beim Masters-Turnier im kalifornischen Indian Wells fest geplant. Der 36-Jährige erwägt zudem, wie im vorigen Frühjahr die europäische Sandplatz-Saison komplett auszulassen, um sich auf seinen Start auf Rasen in Wimbledon vorzubereiten.

Bei der traditionellen Präsentation der Australian-Open-Trophäe am Tag nach dem Finale konnte Federer seinen insgesamt 20. Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier immer noch nicht vollkommen fassen. Er werde diesmal mehr Zeit brauchen, um das Ganze zu verarbeiten. „Es fühlt sich immer noch surreal an. Die Zahl 20 ist sehr speziell“, sagte Federer. Er habe nie damit gerechnet, sie zu erreichen. Bei seiner Siegesrede nach dem Fünf-Satz-Erfolg im Endspiel über den Kroaten Marin Cilic waren beim Rekordsieger am Sonntag Tränen geflossen.

Erst gegen drei Uhr am Montagmorgen fand er Zeit, mit seiner Familie und Freunden auf den erneuten Erfolg anzustoßen. Die gesamte Zeit über erhielt der gebürtige Baseler viele Glückwünsche. „Ich hatte das Gefühl, dass ich doppelt so viele Nachrichten wie sonst bekommen habe“, berichtete Federer.

Den obligatorischen Foto-Termin am Montag genoss er trotz der kurzen Nacht. „Es ist schön, dass ich dies machen muss, denn das bedeutet, dass ich gestern gewonnen habe“, sagte Federer. „Es waren zwei großartige Wochen und ein großer Moment in meiner Karriere.“ (dpa)



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