FC Köln baut Vorsprung aus – Kiel feiert zweiten Heimsieg
Durch einen erneuten Doppelschlag von Tor-Jubilar Simon Terodde und den vierten Sieg im vierten Auswärtsspiel hat der 1. FC Köln seine Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga ausgebaut. Holstein Kiel feiert den zweiten Heimsieg.
Die Kölner gewannen zum Auftakt des achten Spieltags mit 3:1 (1:0) beim bisherigen Sechsten Arminia Bielefeld und erhöhten den Vorsprung auf die Verfolger auf zunächst sechs Punkte. Die erste Heimniederlage der Ostwestfalen seit dem 23. Februar leitete Terodde (45.+1 und 70. Minute) ein, der mit seinem 100. und 101. Zweitliga-Tor seine beeindruckende Erfolgsserie fortsetzte: Seine zwölf Saisontore schoss er in den letzten sechs Spielen. Zusammen mit vier Treffern im Pokal bringt es der 30-Jährige auf 16 Tore in sieben Pflichtspielen. Arminia verkürzte durch Keanu Staude (85.), Jhon Cordoba sorgte für den Endstand (90.+5).
Vor 26.283 Zuschauer auf der ausverkauften Alm waren die Arminen vor der Pause absolut ebenbürtig. Auch Terodde hatten die Gastgeber gut im Griff – bis in die Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als der Zweitliga-Torschützenkönig von 2016 und 2017 eine Flanke des offenbar leicht im Abseits stehenden Dominick Drexler einköpfte. Nach der Pause hatten die Kölner das Spiel dann fest im Griff.
Holstein Kiel hat zum Auftakt des 8. Spieltages wieder einen Erfolg gefeiert. Nach drei sieglosen Spielen in Folge kam das Team von Trainer Tim Walterzu einem 4:2 (3:2) über den SV Darmstadt 98 und zog nach dem zweiten Heim-Dreier in der Tabelle an den Hessen vorbei. Benjamin Girth (12. Minute), Alexander Mühling (23.), Janni-Luca Serra (32.) und David Kinsombi (70.) erzielten vor 8527 Zuschauern im Holstein-Stadion die Tore für die Kieler, bei denen Jannik Dehm nach 52 Minuten die Gelb-Rote Karte sah. Tobias Kempe (29./Handelfmeter, 39.) traf für die Lilien, die nun schon seit vier Partien nicht mehr gewonnen haben.
Die offensiv personell geschwächten Hausherren starteten stark und wurden mit den beiden Toren früh belohnt. Dank Kempe kamen die Gäste in dem munteren Offensivspektakel jedoch zurück und schienen nach dem Platzverweis für Dehm gute Chancen auf mindestens einen Zähler zu haben. Holstein blieb aber auch mit zehn Mann ebenbürtig und gewann am Ende verdient. (dpa)
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