FC Bayern schaut «optimistisch» in Zukunft
Karl-Heinz Rummenigge war bei seiner nächtlichen Ansprache erst einmal zufrieden. Der 2:0-Erfolg der Münchner bei AEK Athen war nach turbulenten Tagen der nächste Erfolg in Richtung Normalität.
„Ich glaube, das war ein wichtiger Schritt zu unserem Ziel, der Qualifikation fürs Achtelfinale“, sagte der Vorstandschef. „Wir haben jetzt sieben Punkte und haben das Rückspiel in ein paar Wochen in München gegen AEK Athen, so dass wir durchaus optimistisch in die Zukunft schauen können.“
Mit zwei Siegen und einem Remis nach drei Spielen ist der FC Bayern wieder Tabellenführer. Zumindest in der Champions League. Teilen muss sich der deutsche Rekordmeister Rang eins mit Ajax Amsterdam, das gegen Benfica Lissabon mit 1:0 gewann.
„Gerade nach der Schwächeperiode war es so, dass wir uns als Spieler alle vorgenommen haben, wirklich ein anderes Gesicht zu zeigen und die Spiele zu gewinnen. Das hört jetzt nicht auf, wir wollen so weitermachen und die Serie ein bisschen ausbauen“, erklärte Kapitän Manuel Neuer nach dem Erfolg vor 56.865 Zuschauern im Olympiastadion von Athen. Am Samstag geht es in der Bundesliga in Mainz weiter.
Dank der Tore von Javi Martínez (61. Minute) und Robert Lewandowski (63.) setzten die Münchner um den starken Serge Gnabry vor 56 865 Zuschauern ihren beim 3:1 gegen Wolfsburg begonnenen Aufwärtstrend fort. „Das ist das Schöne an der Fußballwelt: Wenn man verliert, ist alles schlecht, dann hat man keine Freunde. Und wenn man gewinnt, wird alles wieder ruhiger. Je mehr Spiele man gewinnt, desto ruhiger wird es. Wir müssen uns nur darauf konzentrieren“, sagte Arjen Robben.
Trainer Niko Kovac verzichtete in Athen erstmals auf eine richtige Rotation. Nur der angeschlagene David Alaba blieb draußen, ansonsten vertraute der Coach den Wolfsburg-Gewinnern. „Ich hätte jeden bringen können. Nur wir im Trainerteam waren der Meinung, dass diejenigen, die gegen Wolfsburg gespielt haben, es außerordentlich gut gemacht haben. Deshalb sahen wir keinen Grund zum Wechseln“, sagte der 47-Jährige. „Was nicht heißt, dass wir jetzt die ganze Saison in dieser Formation durchspielen werden.“
Das würde Co-Kapitän Thomas Müller auch sicherlich wurmen. Der Nationalspieler hockte zum dritten Mal nacheinander in Verein und DFB-Team zum Anpfiff nur auf der Bank. „Es ist eigentlich wichtiger vor allem für uns als Team, dass wir über die Spiele sprechen. Uns hilft es nichts, wenn man hier irgendwelche Diskussionsrunden aufmacht“, sagte Müller. Erst recht nicht nach Siegen. (dpa)
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