Ex-FCB-Sportvorstand Sammer verteidigt Müller

Der ehemalige Sportvorstand Matthias Sammer hat in der Aufstellungsdebatte beim FC Bayern München Weltmeister Thomas Müller verteidigt.„Man muss bei Thomas auch die Lebensleistung sehen. Er ist Weltmeister, Champions-League-Sieger, …
Titelbild
Thomas Müller (r) saß in Bremen zu Beginn nur auf der Bank.Foto: Guido Kirchner/dpa
Epoch Times28. August 2017

Der ehemalige Sportvorstand Matthias Sammer hat in der Aufstellungsdebatte beim FC Bayern München Weltmeister Thomas Müller verteidigt.

„Man muss bei Thomas auch die Lebensleistung sehen. Er ist Weltmeister, Champions-League-Sieger, Deutscher Meister und Pokalsieger“, sagte Sammer bei Eurosport. Der WM-Torschützenkönig von 2010 saß beim 2:0 (0:0) der Münchner in Bremen lange auf der Bank und sagte im Anschluss: „Ich weiß nicht genau, welche Qualitäten der Trainer sehen will. Aber meine sind scheinbar nicht hundertprozentig gefragt.“

Anstelle des 27 Jahre alten Müller bildeten Arjen Robben, Thiago und Franck Ribéry die offensive Dreierreihe hinter Stoßspitze Robert Lewandowski. Sammer bezeichnete die Situation aktuell als den „Widerspruch, den man in einem Verein mit Identifikationsfiguren immer sehen muss“. Es gebe innerhalb einer Mannschaft „ganz, ganz wichtige stabile Faktoren, die dann, wenn sie Führungsspieler sind, nicht in Frage gestellt werden dürfen“. Dazu zählt bei den Bayern eigentlich auch Co-Kapitän Müller.

Trainer Carlo Ancelotti verteidigte seine Maßnahme in Bremen als „rein taktische Entscheidung“ und lobte Müller, der es nach seiner Einwechslung „richtig gut gemacht hat“. Aus seiner Zeit beim deutschen Rekordmeister weiß Sammer zu Aufstellung und Taktik zu berichten: „Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß haben sich nie in das Hoheitsgebiet des Trainers eingemischt.“ (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion