Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen bei Bundesligaspielen
Mit einer Schweigeminute in allen Stadien und Trauerflor hat die Fußball-Bundesliga zum Auftakt des letzten Spieltags vor der Winterpause der Opfer des Anschlags von Berlin gedacht.
Rund um die Stadien von Hamburg und Frankfurt wurden am Dienstag die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal verschärft. So kamen vor der Partie des HSV gegen den FC Schalke 04 insgesamt 250 zusätzliche Sicherheitskräfte zum Einsatz. Sogar die HSV-Mitarbeiter wurden an den Stadioneingängen durchsucht. In Frankfurt stockte die Polizei ihr Aufgebot zur Partie gegen den FSV Mainz 05 noch einmal auf.
Bereits nach den Terror-Anschlägen in Paris im vergangenen Jahr waren die Sicherheitsmaßnahmen in der Bundesliga spürbar erhöht worden. Damals war auch das Länderspiel Frankreich gegen Deutschland von den Attacken betroffen. Wenige Tage danach war in Hannover die Begegnung der DFB-Auswahl gegen die Niederlande wegen einer Bombendrohung abgesagt worden. Auf diese Ereignisse hatten die Clubs mit intensivierten Einlasskontrollen und mehr Sicherheitspersonal reagiert.
Bei den Partien in Mönchengladbach und Dortmund waren am Dienstag darüber hinaus keine zusätzlichen Maßnahmen zu beobachten. Für Mittwoch hatte unter anderem Hertha BSC angekündigt, die Sicherheitsvorkehrungen für sein Heimspiel gegen Schlusslicht SV Darmstadt 98 zu erhöhen. „Wir sind alle erschüttert. Wir sind alle betroffen. Es passiert vor unserer Haustür, in unserer Stadt“, erklärte Manager Michael Preetz nach dem Anschlag vom Montagabend auf einen Weihnachtsmarkt, bei dem mindestens 12 Menschen starben und etwa 50 verletzt wurden. (dpa)
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