Eishockey-WM vor Absage – Klarheit in zwei Wochen
Die Eishockey-Weltmeisterschaft in der Schweiz wird aufgrund der Coronavirus-Pandemie immer unwahrscheinlicher.
„Die Zeichen verdichten sich, dass das Turnier nicht stattfindet. Aber jetzt wäre es für eine definitive Absage noch zu früh“, sagte der Präsident des Weltverbandes IIHF, René Fasel, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. „Ich gehe davon aus, dass wir bezüglich der WM spätestens in zwei Wochen Klarheit haben.“
Das Turnier mit der deutschen Nationalmannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm und insgesamt 16 Teilnehmern, darunter auch das besonders betroffene Italien, ist eigentlich für den 8. bis 24. Mai in Zürich und Lausanne geplant.
Für Dienstag hat der Weltverband eine Telefonkonferenz zu dem Thema angesetzt. Fasel sagte aber, dass es nicht in den Händen der IIHF liege, ob die WM durchgeführt wird oder nicht. „Der Entscheid liegt nicht bei uns, sondern bei Bund und Kantonen. Noch arbeiten wir so weiter, dass ab dem 8. Mai in Zürich und Lausanne gespielt werden könnte. Die Hoffnung stirbt zuletzt.“
Normalerweise findet die WM jährlich statt, für das Turnier in der Schweiz wurden bereits mehr als 300 000 Tickets abgesetzt. Etliche andere Turniere hat der Weltverband bereits gestrichen. Die meisten Ligen, darunter auch die Deutsche Eishockey Liga, haben ihren Spielbetrieb bereits beendet. In der NHL ist die Saison unterbrochen. „Ich erwarte keine lange Diskussion, weil die Fakten und die Dimensionen dieses Virus‘ in der Welt sich noch dramatisch ins Negative wenden werden“, hatte der deutsche Verbandspräsident Franz Reindl, der auch im Council der IIHF sitzt, zuvor gesagt. (dpa)
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