Eisbären hadern in DEL-Finale mit Strafzeiten
Nach der deutlichsten Niederlage in den bisherigen Finals der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben die Eisbären Berlin den Grund für den Dämpfer schnell identifiziert.
„Wir mussten zu oft foulen“, resümierte Trainer Uwe Krupp nach dem 1:4 vom Mittwochabend, durch das die Hauptstädter in der Best-of-Seven-Serie mit 1:2 hinten liegen und eine weitere – womöglich vorentscheidende – Niederlage am Freitag daheim vermeiden wollen. „Wir haben ein bisschen Arbeit vor uns“, sagte der Coach, der die Eisbären erstmals seit 2013 wieder zu Meistern machen will. Dafür muss sein Team aber Strafzeiten vermeiden: Gleich drei Gegentore fielen am Mittwoch in Unterzahl.
Yannic Seidenberg (8. Minute), Jon Matsumoto (28.), Michael Wolf (38.) und Patrick Hager (51.) sorgten für den verdienten Erfolg der Gastgeber, die in der Form kaum aufzuhalten sind auf dem Weg zum dritten Meistertitel nacheinander. „Das war unser bestes Spiel bislang, aber wir müssen das wiederholen“, sagte Coach Don Jackson.
Der Titelverteidiger merkte selbst, dass an diesem Abend kaum etwas schief ging. „Unser Powerplay hat gut funktioniert und wir waren in Unterzahl auch sehr stark“, meinte Kapitän Wolf. Nur während einer Münchner Strafzeit gelang Nicholas Petersen der Ehrentreffer (44.). „Wir sind auf einem guten Weg“, resümierte Sturm-Routinier Wolf.
Für Partie Nummer vier am Freitag (19.30 Uhr) geht es bei den Berlinern nun darum, den Dämpfer abzuhaken. „Wir können es definitiv besser“, betonte Kapitän André Rankel. „Das ist kein Ding, was schwer zu verbessern ist. Wir sprechen es einmal an und dann ist es gut. Wir wissen, was zu tun ist und deshalb brechen wir nicht in Panik aus.“ Die Statistik spricht gegen Berlin: Seit gut drei Jahren hat kein Team den Münchner DEL-Dominatoren in einer Playoff-Serie mehr als eine Niederlage zufügen können. (dpa)
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