Dustin Brown verpasst in Halle Viertelfinale nur knapp
Dustin Brown ist beim Tennis-Turnier im westfälischen Halle trotz einer couragierten Leistung im Achtelfinale ausgeschieden. Der 32-Jährige aus Winsen/Aller musste sichbei den Gerry Weber Open dem Spanier Roberto Bautista Agut mit 4:6, 6:1, 6:7 (6:8) geschlagen geben.
Bautista Agut trifft nun auf den Sieger des deutschen Duells zwischen Alexander Zverev und Philipp Kohlschreiber.
Brown war nach der unglücklichen Niederlage enttäuscht und lieferte sich in der anschließenden Pressekonferenz einen kleinen Disput mit einem Journalisten. „Dann gehen Sie doch zum Fußball, wenn Sie solche Fragen stellen“, blaffte Brown den Fragesteller an, nachdem dieser wissen wollte, was Brown mit Blick auf Wimbledon besser machen könne. „Ich habe im Tiebreak des dritten Satzes verloren und Sie stellen so eine Frage“, schimpfte Brown. „Geh zum Fußball, du Depp.“
Zuvor hatte er das Publikum wieder einmal mit seiner spektakulären Spielweise begeistert. Doch auch die Unterstützung der Fans konnte Brown nicht trösten. „Ich gehe nicht da raus, um die Leute zu unterhalten, sondern um Spiele zu gewinnen. Wenn es den Leuten gefällt, dann ist das ein schönes Beiwerk, aber es ist nicht mein primäres Ziel.“
Brown steigerte sich gegen Bautista Agut nach verlorenem ersten Satz und überzeugte mit tollem Serve-and-Volley-Spiel. Im dritten Satz lag der Niedersachse mit den Rasta-Locken sogar mit 3:1 in Führung. Am Ende reichte es aber nicht zum Einzug ins Viertelfinale.
Dort steht dagegen Richard Gasquet. Der Franzose setzte sich gegen den Tommy-Haas-Bezwinger Bernard Tomic aus Australien mit 6:3, 6:3 durch. Er trifft nun entweder auf den an Nummer zwei gesetzten Dominic Thiem aus Österreich oder den Niederländer Robin Haase. Tomic hatte am Dienstag Haas in der ersten Runde ausgeschaltet. Für den 39-Jährigen, der sich über eine Wildcard für Wimbledon freuen durfte, war es der letzte Auftritt in Halle. Der 39-Jährige hat angekündigt, seine Karriere im Laufe des Jahres zu beenden. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion