DOSB-Chef Vesper dämpft Hoffnungen auf Olympische Spiele in NRW
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) plant momentan keine Bewerbung für die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele. Das sagte DOSB-Chef Michael Vesper dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstagsausgabe). Nach den gescheiterten Referenden für die Winterspiele 2022 in München und die Sommerspiele 2024 in Hamburg sei dies auch nicht erforderlich.
„Wir sprechen, wenn überhaupt, von den Sommerspielen von 2028.“ Ein möglicher Bewerbungsprozess könne frühestens neun Jahre vor diesem Termin beginnen. In Nordrhein-Westfalen gibt es Bestrebungen für eine Olympia-Bewerbung 2028: NRW-Sportministerin Christina Kampmann (SPD), die am Montag zu einer schon länger geplanten Brasilien-Reise aufgebrochen ist, will in Rio mit der Spitze des DOSB über das Thema sprechen. FDP-Chef Christian Lindner sagte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Olympia an Rhein und Ruhr wäre ein großartiges Sportereignis und vor allem ein positives Signal für unsere Sportler.“ Mit einer Bewerbung könne NRW „Mut zur Zukunft und Gestaltungswillen demonstrieren“, meint der Liberale. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hatte zuvor in einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ Zustimmung für eine Bewerbung signalisiert.
(dts Nachrichtenagentur)
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