DFL-Schiedsrichter: Videobeweis hätte Schalke-Tor nicht gerettet

Titelbild
Sead Kolasinac (Schalke)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. Mai 2017

Das nicht gegebene Tor des FC Schalke 04, das im Spiel gegen den Hamburger SV in der letzten Minute der Nachspielzeit fiel und der Siegtreffer zum 2:1 gewesen wäre, hat für Diskussionen gesorgt: Zwar war der Kopfball des Gelsenkircheners Sead Kolasinac regelgerecht, doch der zuvor ausgeführte Eckball von Johannes Geis soll laut Schiedsrichterassistent bei seinem Weg in den Strafraum im Toraus gewesen sein. Auch der Videobeweis, der ab der kommenden Saison in der Bundesliga eingeführt wird, hätte keine Klarheit geben können, sagte Hellmut Krug, der Schiedsrichtermanager der Deutschen Fußball-Liga (DFL), der „Welt“: „Auf Höhe der Torlinien ist nur die Kamera des Hawkeye-Systems angebracht, die überwacht, ob der Ball im Tor ist oder nicht. Und die ist so fokussiert, dass sie nur den Bereich im Strafraum erfasst.“

Der ehemalige Schiedsrichter Krug leitet die Schulung der Unparteiischen für den Videobeweis und hat die Szene in Gelsenkirchen genau analysiert. In einem Fall wie diesem müsse man dem Schiedsrichterassistenten an der Linie vertrauen: „Darauf zu achten, ob die Flugbahn eines Eckballs die Torauslinie überschreitet – das sind Basics für die Assistenten. Und Thorsten Schiffner, der in Schalke an der Linie stand, ist einer unserer erfahrensten Assistenten. Ich habe keinen Zweifel, dass er mit seiner Entscheidung richtig lag.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion