DFL investiert 1,8 Millionen Euro für Videoassistent
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) investiert 1,8 Millionen Euro in den Einsatz des Videoassistenten in der kommenden Bundesliga-Saison.
Das erklärte Ansgar Schwenken aus der DFL-Geschäftsleitung auf einem Medientermin anlässlich der Einführung des Videoassistenten, der das Schiedsrichter-Gespann auf dem Feld bei strittigen Entscheidungen unterstützen soll. „Spieler, Manager und Schiedsrichter freuen sich darauf, dass der Fußball ein Stück weit gerechter wird“, sagte Schwenken.
Der Videoassistent kam bereits beim Confed-Cup in Russland zum Einsatz. Die Premiere in der Bundesliga gibt es beim Auftaktspiel zwischen Meister Bayern München und Bayer Leverkusen am 18. August.
Die DFL hat das System im vergangenen Jahr mit den Bundesliga-Schiedsrichtern getestet und 127 sogenannte Offline-Tests und 114 Pre-Live-Tests durchgeführt. „Es war ein enormer Lernprozess. Das wird nun eine neue mentale Herausforderung“, sagte Sascha Stegemann, einer von insgesamt 23 für den Videoassistenten geschulten Bundesliga-Referees.
Für die Einführung der neuen Unterstützung wurde im Cologne Broadcast Center (CBC) in Köln ein zentrales Videoassistcenter eingerichtet. Wie Schwenken berichtete, habe es bei den Tests in der vergangenen Bundesliga-Saison in 306 Spielen 104 „spielrelevante Fehlentscheidungen“ gegeben. 77 davon wären mit Videoassistent „reparabel“ gewesen. (dpa)
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