DFB hält an umstrittenem Begriff „Die Mannschaft“ fest
Der Deutsche Fußball-Bund hält nach Informationen der „Bild“-Zeitung an dem umstrittenen Begriff „Die Mannschaft“ fest.
„Nach der WM haben wir vieles kritisch hinterfragt, auch die Marke „Die Mannschaft“. Die Ergebnisse einer unabhängigen Untersuchung bestärken uns darin, weiter daran festzuhalten“, wurde Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff zitiert.
Nach „Bild“-Angaben habe Bierhoff bei einem DFB-Vorstandstreffen eine Studie vorgestellt, die von der Marketingabteilung des Verbandes in Auftrag gegeben worden war. Demnach habe der Slogan „Die Mannschaft“ eine hohe Akzeptanz bei jungen Leuten und Frauen, eine Abneigung gebe es bei älteren Männern. Auch im Ausland habe der Begriff eine hohe Akzeptanz, schreibt die „Bild“ mit Bezug auf die Studie.
Nach dem Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft in Russland hatte DFB-Präsident Reinhard Grindel im Zuge der angemahnten Reformmaßnahmen angekündigt, dass der Begriff „Die Mannschaft“ für die DFB-Elf abgeschafft werden könnte. Dieser werde an der Basis „als sehr künstlich empfunden“ und sollte „auf den Prüfstand“ gestellt werden, hatte Grindel über den 2015 eingeführten Begriff gesagt, der beispielsweise auch auf dem Mannschaftsbus zu lesen ist.
Nach Angaben von DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius soll der Slogan künftig „zum Beispiel im Rahmen von Länderspielen dezenter platziert und zurückhaltender genutzt werden“. Die DFB-Elf startet am 20. oder 21. März in Wolfsburg ins Länderspieljahr 2019. Der Gegner ist noch offen. (dpa)
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