DFB-Frauen können im Halbfinale auf Marozsan hoffen

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Die deutschen Fußball-Frauen können im WM-Halbfinale mit Dzsenifer Marozsan planen.Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Epoch Times30. Juni 2015
Die deutschen Fußballerinnen sind bereit für das WM-Halbfinale gegen die USA am heutigen Dienstagabend (Ortszeit/01.00 Uhr MESZ) in Montreal. Fußball-Bundestrainerin Silvia Neid hat fast keine Personalprobleme vor dem Duell der zweimaligen Weltmeister.

Auch Dzsenifer Marozsan hat ihre Bänderdehnung im linken Sprunggelenk fast völlig auskuriert. „Es hat sich weiter verbessert. Aber wir können jetzt noch nicht sagen, ob sie spielen kann“, sagte Neid im Olympiastadion von 1976.

„Jetzt geht’s um die Wurst. Wir können es kaum erwarten und hoffen, dass der lange Tag rumgeht“, sagte Mittelfeldspielerin Alexandra Popp vor der Partie in der kanadischen Metropole. Neid betonte erneut, dass sie eine temporeiches Spiel zweier Mannschaften erwarte, die „alles geben werden, um ins Finale einzuziehen“. „Es spielen die Nummer eins der Welt gegen die Nummer zwei. Ich weiß aber, dass die USA gern die Nummer eins sein wollen“, erklärte Neid.

Auch die Amerikanerinnen fühlen sich gerüstet für das insgesamt vierte WM-Duell der großen Frauenfußball-Nationen. „Deutschland hat eine sehr gute Mannschaft. Wir haben ja schon oft gegen die Deutschen gespielt. Sie sind sehr kopfballstark, haben eine gute Abwehr und in Nadine Angerer eine sehr gute Torhüterin“, befand US-Stürmerin Alex Morgan, die bei den Portland Thornes gemeinsam mit Angerer spielt.

Von großer Bedeutung ist womöglich die Leistung der beiden Torfrauen, die zu den besten weltweit gehören. Morgan betonte, dass auch US-Keeperin Hope Solo eine Meisterin ihres Fach sei. „Das Spiel ist für beide Torhüterinnen vielleicht die größte Herausforderung“, sagte die Stürmerin.

Angerer ist vor allem von der Siegermentalität der US-Spielerinnen immer wieder fasziniert. „Sie pushen sich unglaublich vor jedem Spiel. Amerikanerinnen haben irgendwie so ein eingebautes optimistisches Gen. Sie glauben immer bis zum Schluss an sich“, sagte die 36 Jahre alte DFB-Keeperin.

(dpa)


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