Deutsche Basketballer hoffen auf Zuschlag für EM 2021
Die deutschen Basketballer dürfen auf die erste Heim-Endrunde bei einer Europameisterschaft seit dem großen Gold-Triumph 1993 von München hoffen.
Bei der Vergabe der EM 2021 in der bayerischen Landeshauptstadt geht der Deutsche Basketball Bund mit Köln und Berlin ins Rennen. Das Wichtigste im Überblick:
Wie läuft das Turnier ab?
Wie erstmals bei der EM 2015 finden die vier Vorrunden in vier verschiedenen Ländern statt, eine Nation davon richtet auch die Endrunde aus. Deutschland bewirbt sich mit Köln für eine Gruppenphase und Berlin für die K.o.-Runde. Das Turnier soll vom 2. bis 19. September stattfinden.
Wer sind die Konkurrenten?
Neben Deutschland haben auch Tschechien, Estland, Georgien, Ungarn, Italien und Slowenien eine Kandidatur abgegeben.
Wer entscheidet über die Gastgeber?
Der Vorstand des Kontinentalverbands FIBA Europe. In dem 28-köpfigen Gremium sind auch Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bunds, und DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt vertreten. Die deutschen Funktionäre wollen aber den Antrag stellen, dass Vorstandsmitglieder aus Bewerbernationen nicht mit abstimmen.
Wie groß sind die deutschen Chancen?
Der DBB geht zuversichtlich in die Abstimmung. Zuletzt fand vor 26 Jahren die entscheidende EM-Phase in Deutschland statt, 2015 stieg eine von vier Vorrunden in Berlin. „Die deutschen Spiele waren ausverkauft, die weiteren Spiele sehr gut besucht. Das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können“, sagte Weiss. Neben dem Verbandschef soll bei der Präsentation in München unter anderen auch Henrik Rödl für die deutsche Kandidatur werben. Der heutige Bundestrainer gehörte 1993 dem Team an, das überraschend den Titel holte.
Und die sportlichen Aussichten?
Schon bei der diesjährigen WM in China (31. August bis 15. September) hofft das Team um den NBA-Profi Dennis Schröder auf eine starke Platzierung. Bei einer Heim-EM wäre dann endgültig die erste Medaille seit der Ära von Dirk Nowitzki das Ziel. (dpa)
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