Darüber spricht die Liga: Legionäre, Lewandowski, Fernduelle

Bielefeld und Leipzig eröffnen am Freitagabend den 26. Bundesliga-Spieltag. Die Sachsen sind wie Tabellenführer Bayern München in einer guten Position für die Champions League - im Kampf um die weiteren Plätze stehen am Wochenende interessante Fernduelle an.
Titelbild
Robert Lewandowski traf für die Bayern erst unter der Woche in der Champions League gegen Lazio Rom.Foto: Sven Hoppe/dpa/dpa
Epoch Times19. März 2021

Trifft Robert Lewandowski auch in der Bundesliga wieder? Wer punktet im Kampf um die Champions-League-Plätze? Und wer behauptet sich im Duell der Krisenclubs zwischen Schlusslicht Schalke und Mönchengladbach? Aber auch andere Themen sind rund um den 26. Bundesliga-Spieltag brisant.

ENGLAND-LEGIONÄRE KÖNNEN EINREISEN: Bundestrainer Joachim Löw kann mit seinem England-Quintett planen. Das Gesundheitsamt verwies für Ilkay Gündogan, Timo Werner, Kai Havertz, Antonio Rüdiger und Bernd Leno auf eine Ausnahmegenehmigung für Einreisende aus Großbritannien zur Berufsausübung. Auch die in England spielenden isländischen Profis, die am 25. März in Duisburg Kontrahenten der deutschen Nationalmannschaft sind, können einreisen.

Die Zustimmung der Behörden ist jedoch gebunden an äußerst strenge zusätzliche Auflagen an den Deutschen Fußball-Bund (DFB). So muss es nach der Einreise aus England eine „Arbeitsquarantäne“ geben. Außerhalb des eigentlichen Spiels, des Trainings und der Mannschaftsbesprechungen dürfen die betroffenen Spieler keinerlei Kontakt zu anderen Personen haben. Am 31. März trifft das Löw-Team erneute in Duisburg auf Nordmazedonien. Zuvor steht am 28. März in Bukarest die Partie gegen Rumänien an.

TORJÄGER IM HÖHENFLUG: Das Torezählen bei Robert Lewandowski geht weiter. Nachdem der Weltfußballer mit seinem 268. Bundesliga-Treffer mit Klaus Fischer gleichgezogen hat, geht es in dieser Saison weiter um die 40-Tore-Rekordmarke von Gerd Müller. Aktuell hat Bayern-Stürmer Lewandowski 32 Treffer auf dem Konto, der VfB Stuttgart ist am Samstag der nächste Gegner. In der Champions League präsentierte sich der Pole beim 2:1 gegen Lazio Rom weiter torhungrig. Insgesamt glückten ihm 39 Pflichtspieltreffer in 35 Spielen in dieser Saison.

KRISENCLUBS IM VERGLEICH: Schalke und Mönchengladbach duellieren sich im Krisenmodus. Beim Revierclub hat nach nur zehn Punkten in 25 Spielen bereits die Zweitliga-Planung begonnen. Deshalb wurde zuletzt mehr über die mögliche Verpflichtung von Ralf Rangnick als über das Spiel gesprochen. Das könnte den Gästen zum Vorteil gereichen. Bei einer weiteren Schlappe würde Gladbach-Coach Marco Rose den Club-Negativrekord von Wolf Werner mit acht Pflichtspielniederlagen in Serie aus dem Jahr 1989 einstellen. Zudem würde auch die Ankündigung von Sportchef Max Eberl, die Saison definitiv mit dem im Sommer nach Dortmund wechselnden Rose beenden zu wollen, einem Belastungstest unterzogen.

CL-ANWÄRTER IM FERNDUELL: Der Kampf um die Champions-League-Plätze bleibt spannend – auch oder gerade weil Titelverteidiger Bayern München (58 Punkte) und RB Leipzig (54) den Verfolgern schon enteilt sind. In Fernduellen geht es an diesem Spieltag um wichtige Punkte für den Einzug in die Königsklasse: Der VfL Wolfsburg (3./48 Punkte) muss bei Werder Bremen antreten. Die ebenso ambitionierte Frankfurter Eintracht (4./44) empfängt den 1. FC Union Berlin. Champions-League-Viertelfinalist Borussia Dortmund (5./42) will beim abstiegsgefährdeten 1. FC Köln unbedingt punkten und sich nicht von Bayer Leverkusen (6./40) – am Sonntag bei Hertha BSC in Berlin zu Gast – überholen lassen.

DEBATTE UM TRAINER: Am Rhein wackeln die Trainerstühle. Neben dem Kölner Fußballlehrer Markus Gisdol muss auch sein Leverkusener Kollege Peter Bosz um seinen Job bangen. Nach zuletzt nur einem Punkt aus fünf Spielen droht dem FC bei einer weiteren Niederlage gegen den zuletzt aufstrebenden BVB ein Sturz in die Abstiegszone – und Gisdol eine lautere Diskussion über seine Zukunft. Für Bosz könnte der Auftrag der Vereinsspitze, mit Bayer die Champions-League-Qualifikation zu schaffen, bei einem neuerlichen Rückschlag im Duell bei Hertha BSC nur noch schwer zu realisieren sein. (dpa)



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