Darmstadt gegen Köln: Schuster trifft auf alte Freunde
„Er war ein sehr guter Mittelfeldspieler, immer für einen tödlichen Pass gut“, sagte Schuster dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Er war dafür nicht der Allerschnellste. Aber er war auch neben dem Platz ein sehr lustiger Vogel, er hatte immer ein paar Sprüche in der Pipeline.“
Schuster ist ein guter Zeitzeuge dafür, wie positiv sich der 1. FC Köln zuletzt entwickelt hat. Zu seiner Zeit von 1997 bis 1999 stieg der dreimalige deutsche Meister zum ersten Mal aus der Bundesliga ab und verpasste in der Saison darauf den sofortigen Wiederaufstieg. „Sportlich sind das leider weniger gute Erinnerungen“, sagte er. „Auch die Trainer haben sich damals die Klinke in die Hand gegeben: Peter Neururer, Lorenz-Günther Köstner, Bernd Schuster, Ewald Lienen. Aber das waren zwei lehrreiche Jahre. Vor allem im Umgang mit den Medien habe ich da viel gelernt – auch für meine Zeit als Trainer.“
Was sein früherer Mitspieler Stöger sowie Sportdirektor Jörg Schmadtke in den vergangenen Jahren aus dem FC gemacht haben, nötigt Schuster „viel Respekt“ ab. „Sie lassen Kontinuität walten, arbeiten total unaufgeregt und ziehen ihren Stiefel durch. Das war in Köln nicht immer so“, sagte er. Mit Blick auf Stöger fügte er noch hinzu: „So wie er als Fußballer aufgetreten ist, mit ein bisschen Schmäh, aber auch viel Akribie, so ist er jetzt auch als Trainer.“
(dpa)
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