Darauf muss man beim Großen Preis von Kanada achten
Diese Statistik kann Sebastian Vettel Mut machen. Gleich viermal nacheinander gewann der Pilot das Formel-1-Rennen von Kanada, der zuvor auch von der Pole Position gestartet war.
2018 traf das auf den Ferrari-Star zu – und auch am heutigen Sonntag (20.10 Uhr/RTL und Sky) steht er in der Startaufstellung ganz vorne. „Wir werden alles versuchen, um unsere Position zu verteidigen“, kündigte Vettel an. Lewis Hamilton, der in der WM-Wertung 55 Punkte Vorsprung auf den Heppenheimer hat, lauert jedoch.
SEBASTIAN VETTELS DURSTSTRECKE
Im Juli 2018 sicherte sich Sebastian Vettel beim Grand Prix von Deutschland in Hockenheim die Pole Position. Dann folgten 16 Rennen ohne den besten Startplatz. In Montréal klappte es wieder für den Vorjahresgewinner. „Der Wagen fühlte sich immer besser und besser an“, sagte der Ferrari-Pilot nach der eindrucksvollen Qualifikation. „Ich wünschte, ich könnte die Runde nochmal drehen, einfach weil es so viel Spaß gemacht hat.“ Nur zu gerne würde Vettel eine weitere Durststrecke beenden: Sein letzter Formel-1-Sieg in Belgien 2018 liegt am Rennsonntag schon 287 Tage zurück. Der Kurs in Montréal mit seinen langen Geraden und weniger Kurven liegt dem motorstarken Ferrari jedenfalls.
LEWIS HAMILTONS AUFHOLMODUS
Lewis Hamilton fühlt sich in Kanada richtig wohl. Sechsmal schon gewann der Mercedes-Pilot in Montréal – nur Michael Schumacher hat einen Sieg mehr geholt. Trotz neuen Motors reichte es in der Qualifikation aber nicht zu Platz eins. „Sie hatten das gesamte Wochenende ein richtig gutes Tempo“, erkannte der Brite die Leistung von Ferrari an. Bis zu sechs Zehntelsekunden Vorsprung auf den Geraden schrieb Hamilton den Italienern zu. Das motiviert den WM-Führenden umso mehr. „Ich liebe es, gegen ein anderes Team kämpfen zu können“, sagte er. Während Vettel mit Charles Leclerc auf Platz drei aber seinen Teamkollegen in Reichweite hat, reichte es für Valtteri Bottas im zweiten Silberpfeil nur zu Platz sechs.
DIE REIFENSTRATEGIE
Auf dem Circuit Gilles Villeneuve kommt es wegen der langen Geraden nicht nur auf die Motorenleistung an. Der 4,361 Kilometer lange Kurs verlangt auch den Reifen einiges ab. Die richtige Strategie ist wichtig. „Es gibt wahrscheinlich einen Stopp, deshalb wird es auf die Reifen ankommen“, meinte Silberpfeil-Pilot Lewis Hamilton vor der 50. Auflage des Grand Prix von Kanada. Sowohl Ferrari als auch Mercedes starten mit den Medium-Pneus. Reifenhersteller Pirelli zufolge ist die effektivste Strategie, nach etwa 35 bis 40 Runden mit nur einem Stopp auf die harten Gummis zu wechseln und so auch das Rennen zu beenden. Kanada ist aber immer für Spektakel gut. (dpa)
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