Dahlmeier bei Rückkehr in Ruhpolding gleich wieder im Fokus

Bis zum späten Mittwochabend war nicht klar, ob der Biathlon-Weltcup in Ruhpolding stattfindet. Doch dann kam die Freigabe trotz des bestehenden Katastrophenfalls. Laura Dahlmeier freut sich auf ihre Rückkehr. Die Männer wollen ihre guten Ergebnisse bestätigen.
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Zurück in der Loipe und gleich im Fokus: Laura Dahlmeier.Foto: Matthias Balk/dpa
Epoch Times17. Januar 2019

Ruhpolding (dpa) – Beim Heim-Weltcup in Ruhpolding ruhen die Hoffnungen der deutschen Biathletinnen vor allem wieder auf Laura Dahlmeier. 

Nachdem die zweimalige Olympiasiegerin vor einer Woche in Oberhof gefehlt hatte, kehrt die 24-Jährige ins Team zurück. „Die Zeit bis Ruhpolding war knapp. Ich hoffe, dass ich fit genug bin“, sagte die siebenmalige Weltmeisterin vor dem Sprint am Donnerstag (14.30 Uhr/ARD und Eurosport).

Dahlmeier, die eine nach gesundheitlichen Problemen bisher eine schwere Saison durchlebt, schaut weiter „von Woche zu Woche. Das große Ziel ist die WM, das ist der Höhepunkt im Jahr. Bis dahin sollte ich wieder ganz fit sein“, meinte die Partenkirchnerin.

Sie war nach ihrer gesundheitsbedingten Zwangspause wegen eines geschwächten Immunsystems erst beim letzten Dezember-Weltcup in Nove Mesto in die Saison eingestiegen. Dort hatte sie mit Platz zwei im Sprint und Rang fünf in der Verfolgung gleich in ihren bisher einzigen Weltcuprennen überzeugt. Nach einer Grippe über Weihnachten hatte sie dann Oberhof in der vergangenen Woche ausgelassen. „Der Sprint ist der erste scharfe Test, und dann werden wir mal schauen, wie es läuft. Aber ich fühle mich gut“, sagte sie.

Auch ein Staffel-Einsatz am Samstag ist geplant. Wenn sie sich für den Massenstart am Sonntag qualifiziert, würde auch ein drittes Rennen auf sie zukommen. „Laura macht einen sehr guten Eindruck und wir sind sehr positiv gestimmt“, sagte Damen-Coach Florian Steirer.

Die Bedingungen in der Chiemgau Arena sind dank der unermüdlichen Arbeit der vielen freiwilligen Helfer sehr gut. „Die Strecke ist top. Wir sind top fit und greifen wieder an“, sagte Benedikt Doll.

Nachdem wegen des Schnee-Chaos der Männer-Sprint von Mittwoch auf Donnerstag verschoben wurde, starten die Männer um 11.00 Uhr (ARD und Eurosport 2). Vor allem Olympiasieger Arnd Peiffer, der in Oberhof in der Verfolgung Zweiter wurde und Doll, in Oberhof Sprint-Vierter, wollen ihre starke Form bestätigen. Dagegen fehlen Simon Schempp und Erik Lesser. Der formschwache Schempp legt eine längere Trainingspause ein und wird wohl auch kommende Woche in Antholz fehlen. Da kehrt Lesser ins Team zurück. Er bleibt diese Woche zu Hause bei seiner Freundin Nadine und seiner am vergangenen Samstag geborenen Tochter Anouk.



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