Chile nach Sieg über Peru im Finale der Copa América
Die Tore für Chile erzielte Eduardo Vargas in der 42. und 64. Minute. Sein Teamkollege Gary Medel traf ins eigene Tor (60.). Die Chilenen profitierten davon, dass der Peruaner Carlos Zambrano, der bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag steht, bereits nach 20 Minuten mit Rot vom Platz gestellt wurde.
Im Endspiel trifft Chile am Samstag auf den Gewinner der Partie zwischen Argentinien und Paraguay. Bis zur 20. Minute spielten die Peruaner stark auf und brachten Chile in arge Bedrängnis. Nach einem Tritt in den Rücken von Charles Aránguiz musste Zambrano jedoch vorzeitig zum Duschen. Anschließend drehte sich der Spielverlauf. „Wenn wir Elf gegen Elf gespielt hätten, wäre das eine andere Geschichte gewesen“, sagte Perus Stürmerstar Paolo Guerrero nach Spielende.
Nach der Roten Karte für Zambrano drängten die Gastgeber immer entschlossener zum gegnerischen Tor. Nach einem Pfostenschuss von Alexis Sánchez versenkte Vargas den Abpraller zum 1:0. Durch Medels Eigentor schöpften die Peruaner nur kurzzeitig Hoffnung. Vier Minuten später traf Vargas mit einem strammen Fernschuss von außerhalb des Strafraums zum Endstand.
„Mein zweites Tor hat mir besser gefallen“, sagte Vargas nach Abpfiff. „Ich habe Distanzschüsse geübt. Gott sei Dank hat es geklappt.“
Die Chilenen waren bereits 1979 und 1987 ins Endspiel der Copa América eingezogen. Beide Male gingen sie aber als Verlierer vom Platz. Die Mannschaft um Stars wie Arturo Vidal, Alexis Sánchez, Jorge Valdivia und Gary Medel gilt als die goldene Generation des chilenischen Fußballs.
(dpa)
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