Chile nach Sieg über Peru im Finale der Copa América

Titelbild
Die Chilenen feierten bei der Copa América den Finaleinzug.Foto: Mario Ruiz/dpa
Epoch Times30. Juni 2015
Chile hat das Finale der Copa América erreicht. Der Gastgeber der Südamerikameisterschaft siegte im Nationalstadion von Santiago de Chile mit 2:1 (1:0) gegen Peru.

Die Tore für Chile erzielte Eduardo Vargas in der 42. und 64. Minute. Sein Teamkollege Gary Medel traf ins eigene Tor (60.). Die Chilenen profitierten davon, dass der Peruaner Carlos Zambrano, der bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag steht, bereits nach 20 Minuten mit Rot vom Platz gestellt wurde.

Im Endspiel trifft Chile am Samstag auf den Gewinner der Partie zwischen Argentinien und Paraguay. Bis zur 20. Minute spielten die Peruaner stark auf und brachten Chile in arge Bedrängnis. Nach einem Tritt in den Rücken von Charles Aránguiz musste Zambrano jedoch vorzeitig zum Duschen. Anschließend drehte sich der Spielverlauf. „Wenn wir Elf gegen Elf gespielt hätten, wäre das eine andere Geschichte gewesen“, sagte Perus Stürmerstar Paolo Guerrero nach Spielende.

Nach der Roten Karte für Zambrano drängten die Gastgeber immer entschlossener zum gegnerischen Tor. Nach einem Pfostenschuss von Alexis Sánchez versenkte Vargas den Abpraller zum 1:0. Durch Medels Eigentor schöpften die Peruaner nur kurzzeitig Hoffnung. Vier Minuten später traf Vargas mit einem strammen Fernschuss von außerhalb des Strafraums zum Endstand.

„Mein zweites Tor hat mir besser gefallen“, sagte Vargas nach Abpfiff. „Ich habe Distanzschüsse geübt. Gott sei Dank hat es geklappt.“

Die Chilenen waren bereits 1979 und 1987 ins Endspiel der Copa América eingezogen. Beide Male gingen sie aber als Verlierer vom Platz. Die Mannschaft um Stars wie Arturo Vidal, Alexis Sánchez, Jorge Valdivia und Gary Medel gilt als die goldene Generation des chilenischen Fußballs.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion