Boateng-Wechsel zu PSG wird zur Geldfrage
Ein Transfer von Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng vom FC Bayern München zu Paris Saint-Germain scheint in erster Linie von den finanziellen Konditionen abzuhängen.
„Man muss jetzt mal in Ruhe abwarten, ob man am Ende des Tages eine Basis findet, die zu dem Transfer führt“, erklärte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in Philadelphia. Er sprach davon, dass eine „akzeptable“ Ablösesumme gefunden werden müsse.
Der 29 Jahre alte Innenverteidiger muss sich mit Paris einigen, zudem müssen sich der deutsche und der französische Meister verständigen. „Es gibt im Moment keinen direkten Kontakt zwischen den beiden Clubs“, ergänzte Rummenigge. Er sprach aber von einem Kontakt der Berater von Boateng mit den PSG-Verantwortlichen.
Boateng steht in München noch bis zum 30. Juni 2021 unter Vertrag. Die Ablösesumme für den Abwehrspieler müsste aus Bayern-Sicht wohl über 50 Millionen Euro betragen. Der frühere Dortmunder Coach Thomas Tuchel trainiert seit Saisonbeginn Paris Saint-Germain. Er fordert Verstärkung in der Defensive.
Indes will der FC Bayern den aktuell von Real Madrid ausgeliehenen kolumbianischen Nationalspieler James Rodríguez über 2019 hinaus fest verpflichten. „Wir haben noch das eine Jahr den Leihvertrag. Und dann haben wir diese Klausel für 42 Millionen Euro, die wir – Stand heute – mit ziemlich großer Sicherheit ziehen werden“, sagte Rummenigge.
Das Verhältnis zwischen Verein und Spieler sei wunderbar, betonte der 62-Jährige. „Wir sind sehr happy mit dem Spieler, der sehr glücklich bei uns ist“, sagte Rummenigge während der USA-Reise des deutschen Meisters. „Dementsprechend gehe ich davon aus, wird er auch lange bleiben.“
Der 27 Jahre alte James war vor einem Jahr als Leihspieler nach München gekommen. Er wurde im Saisonverlauf immer stärker und zählt inzwischen zu den Leistungsträgern im Team. Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, James würde es zurück zu Real ziehen, nachdem Erfolgscoach Zinedine Zidane den Champions-League-Sieger verlassen hatte. (dpa)
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