Biontech/Pfizer spendet Impfdosen für Olympia-Athleten in Tokio
Biontech/Pfizer hat sich bereit erklärt, Corona-Impfstoff für die Teilnehmer der olympischen Sommerspiele in Tokio zu spenden. Das teilten das Mainzer Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer am Donnerstag (06. Mai) in einer gemeinsamen Erklärung mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) mit. Demnach soll Ende Mai mit der Auslieferung begonnen werden, um sicherzustellen, dass die Athleten vor ihrer Ankunft in Japan ihre zweite Dosis erhalten.
Der Corona-Impfstoff für die Athleten werde „zusätzlich zu den Dosen bereitgestellt, die im Rahmen von Liefervereinbarungen mit Regierungen weltweit bereitgestellt werden“, erklärten die Pharma-Unternehmen. Außerdem werde diese Spende die vereinbarte Versorgung der Länder mit Corona-Impfstoff nicht beeinträchtigen.
Das IOC unterstrich erneut, dass eine Corona-Impfung keine Voraussetzung für die Teilnahme an den Sommerspielen sei. Komitee-Chef Thomas Bach appellierte nun aber an die Athleten und Delegationen, „mit gutem Beispiel voranzugehen und den Impfstoff anzunehmen“. „Indem sie sich impfen lassen, können sie eine starke Botschaft aussenden, dass es beim Impfen nicht nur um die persönliche Gesundheit geht.“
Den Angaben zufolge sollen die nationalen olympischen Komitees und die jeweiligen Regierungen und Verwaltungen die Verabreichung der Impfstoffe organisieren. „Es ist die Entscheidung souveräner Staaten, den Athleten und ihren Delegationen eine Impfung in Übereinstimmung mit ihren lokalen Richtlinien anzubieten, bevor sie zu den Spielen in Tokio nach Japan reisen“, hieß es in der Erklärung.
Die Olympischen Sommerspiele 2020 sollen mit einem Jahr Verspätung vom 23. Juli bis 8. August stattfinden. Zuletzt hatten sich in der japanischen Öffentlichkeit kritische Stimmen gemehrt, die eine erneute Verschiebung oder Absage der Spiele fordern. Das japanische Organisationskomitee lehnte dies bislang ab.
Ob Einheimische als Zuschauer ins Stadion dürfen ist noch nicht entschieden. Fans aus Übersee wurde bereits im März mitgeteilt, dass sie die Reise nach Tokio nicht antreten können. (afp)
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