Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone bekennt sich der Steuerhinterziehung schuldig
Der frühere Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hat sich der Steuerhinterziehung in Millionenhöhe schuldig bekannt. Vor dem zuständigen Gericht in London sagte der 92-Jährige am Donnerstag: „Ich bekenne mich schuldig.“ Das Gericht verurteilte ihn wegen Betrugs zu 17 Monaten Haft, die Strafe wurde auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.
Ihm wurde von der Anklage vorgeworfen, den britischen Steuerbehörden 2015 Auslandsvermögen in Höhe von mehr als 400 Millionen Pfund (gut 460 Millionen Euro) verschwiegen und damit Steuerbetrug begangen zu haben. Der 92-Jährige räumte die Vorwürfe ein und zahlte Steuern in Höhe von umgerechnet mehr als 750 Millionen Euro nach.
Ecclestone hatte die Geschicke der Formel 1 bis zu seiner Entlassung 2017 mehrere Jahrzehnte gelenkt. Der 92-Jährige gilt als eine der schillerndsten Figuren in der Geschichte des Autorennsports. Sein Vermögen wird auf rund drei Milliarden Pfund geschätzt.
(afp/dpa/red)
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