Beckenbauer sieht Bundesliga nicht im Nachteil zu England

Titelbild
Franz Beckenbauer mahnt zur Gelassenheit.Foto: Malte Christians/dpa
Epoch Times16. September 2015
Trotz der enormen finanziellen Unterschiede im Vergleich zur Premier League rät Franz Beckenbauer den Bundesligaclubs zu Gelassenheit.

„Wir sollten jetzt nicht zu sehr über die Engländer jammern. Wir haben immer noch genug tolle Fußballer in Deutschland“, sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern München in einem Interview der „Bild“-Zeitung. „Sie können ja nicht alles kaufen“, sagte der Weltmeister von 1974 und 1990.

Die begehrtesten Profis auf dem Markt seien trotz der wirtschaftlich größeren Möglichkeiten nicht auf die Insel gewechselt, sagte er. „Das Wichtigste: Messi, Ronaldo, Ibrahimovic – und unser Thomas Müller. Von den Besten der Welt haben sie keinen einzigen bekommen.“

In England fließt vor allem dank der Einnahmen aus dem TV-Geschäft wesentlich mehr Geld als etwa in der Bundesliga. Die 20 Vereine der Premier League profitieren von einem neuen TV-Vertrag, der von 2016 an gilt und den Clubs fast sieben Milliarden Euro für drei Spielzeiten in die Kassen spült. Das führte im Sommer zu teils üppigen Millionen-Ablösen für zahlreiche Profis.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion