Bayern deklassiert HSV mit 8:0 – Auch Leipzig und BVB siegen

Nichts Neues an der Bundesliga-Spitze: Die Bayern bleiben nach einem unwirklich erscheinenden 8:0-Kantersieg gegen den HSV deutlich vor Leipzig und Dortmund. Im Keller ist Darmstadt 98 weiter abgeschlagen.
Titelbild
Die Bayern deklassierten den Hamburger SV mit 8:0.Foto: Andreas Gebert/dpa
Epoch Times25. Februar 2017

Mit einer Ausnahmevorstellung und einem 8:0-Kantersieg hat Bundesliga-Tabellenführer FC Bayern den Fünf-Punkte-Vorsprung auf seinen einzigen Verfolger RB Leipzig gewahrt.

Die Münchner demontierten den Hamburger SV und bescherten ihrem Coach Carlo Ancelotti in dessen 1000. Pflichtspiel als Trainer zugleich einen echten Fußball-Feiertag. Auch Leipzig und der Tabellendritte Borussia Dortmund fuhren Erfolge ein, im Abstiegskampf sieht es dagegen weiter schlecht aus für Darmstadt 98.

Bayern München – Hamburger SV 8:0 (3:0)

Ihrem Lieblingsgegner der vergangenen Jahre ließen die Bayern auch diesmal keinerlei Chance. Schon vor der Pause war nach Treffern von Arturo Vidal (17. Minute) und Robert Lewandowski (24., Foulelfmeter/42.) alles entschieden. Erneut Lewandowski (54.), David Alaba (56.), Kingsley Coman (65./69.) und Arjen Robben (87.) machten den vierthöchsten Bayern-Sieg der Bundesliga-Geschichte schließlich perfekt. Vor zwei Jahren hatten die Münchner den HSV schon einmal mit 8:0 abgefertigt. Für Ancelotti war es im jobübergreifend 1000. Pflichtspiel als Trainer der 591. Sieg – ein gänzlich ungefährdeter.

RB Leipzig – 1. FC Köln 3:1 (2:0)

Durch den 15. Sieg im 22. Saisonspiel bleibt Leipzig zumindest einigermaßen dran am FC Bayern. In einer einseitigen Partie sorgte Emil Forsberg (5.) nach feiner Vorarbeit durch Timo Werner für die frühe Führung. Per Eigentor legte Kölns Dominic Maroh noch vor dem Pausenpfiff den zweiten Leipziger Treffer nach – und zwar äußerst unglücklich: Mit dem linken Knie bugsierte er den Ball ins Netz. Nach dem Kölner Anschluss durch Yuya Osako (53.) stellte Werner (65.) schnell den alten Abstand wieder her.

SC Freiburg – Borussia Dortmund 0:3 (0:1)

Die in dieser Saison so inkonstanten Dortmunder erwischten wieder einen besseren Tag und waren den Gastgebern in allen Belangen überlegen. Die Ein-Tore-Führung zur Pause durch Sokratis (13.) spiegelte nicht den Spielverlauf wider – die Westfalen hätten schon zuvor mehrmals nachlegen müssen. Weitere Treffer aber gelangen erst Pierre-Emerick Aubameyang (55./70.) nach Wiederanpfiff.

Bayer Leverkusen – FSV Mainz 05 0:2 (0:2)

Ein früher Mainzer Doppelschlag erwischte Bayer kalt: Stefan Bell (3.) und Levin Öztunali (11.) ließen die Gäste auf drei Punkte hoffen. Bayer kassierte schnell erste Pfiffe von seinen Anhängern – und brachte offensiv auch danach wenig zustande. Die Europa-League-Ambitionen des Werkclubs erhalten durch die überraschende Niederlage somit wieder einen kleinen Dämpfer.

SV Darmstadt 98 – FC Augsburg 1:2 (0:0)

Lange blieb es ein Spiel ohne Höhepunkte, bis Marcel Heller gleich die erste wirkliche Darmstädter Torchance nutzte. Nach 48 Minuten verwertete der Offensivspieler eine Flanke von rechts aus kurzer Distanz zum 1:0, das nicht lange Bestand hatte. Nur sieben Minuten später gab Referee Jochen Drees nach einer unbedachten Aktion von Alexander Milosevic Strafstoß für Augsburg, den nutzte Paul Verhaegh. Raul Bobadilla (85.) traf kurz vor Schluss entscheidend für den FCA. (dpa)

David Alaba, Robert Lewandowski und Arturo Vidal schossen gegen den HSV fünf der acht Bayern-Tore. Foto: Andreas Gebert/dpa

David Alaba, Robert Lewandowski und Arturo Vidal schossen gegen den HSV fünf der acht Bayern-Tore. Foto: Andreas Gebert

Bayern-Coach Carlo Ancelotti (r) wurde vor dem Spiel gegen den HSV für sein 1000. Spiel als Trainer geehrt. Foto: Andreas Gebert/dpa

Bayern-Coach Carlo Ancelotti (r) wurde vor dem Spiel gegen den HSV für sein 1000. Spiel als Trainer geehrt. Foto: Andreas Gebert

Leipzigs Timo Werner jubelt über seinen Treffer zum 3:1 gegen Köln. Foto: Jan Woitas/dpa

Leipzigs Timo Werner jubelt über seinen Treffer zum 3:1 gegen Köln. Foto: Jan Woitas

Kölns Torwart Thomas Kessler (r) pariert einen Schuss des Leipzigers Marcel Sabitzer (l). Foto: Jan Woitas/dpa

Kölns Torwart Thomas Kessler (r) pariert einen Schuss des Leipzigers Marcel Sabitzer (l). Foto: Jan Woitas

Borussia Dortmund gewann beim SC Freiburg klar mit 3:0. Foto: Patrick Seeger/dpa

Borussia Dortmund gewann beim SC Freiburg klar mit 3:0. Foto: Patrick Seeger

Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang traf gegen Freiburg doppelt. Foto: Patrick Seeger/dpa

Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang traf gegen Freiburg doppelt. Foto: Patrick Seeger

Leverkusens Trainer Roger Schmidt war mit dem Auftritt seines Teams nicht zufrieden. Foto: Marius Becker/dpa

Leverkusens Trainer Roger Schmidt war mit dem Auftritt seines Teams nicht zufrieden. Foto: Marius Becker

Die Mainzer jubeln nach der 0:2-Führung durch Levin Öztunali (l). Foto: Marius Becker/dpa

Die Mainzer jubeln nach der 0:2-Führung durch Levin Öztunali (l). Foto: Marius Becker

Augsburg setzte sich mit 2:1 in Darmstadt durch. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Augsburg setzte sich mit 2:1 in Darmstadt durch. Foto: Frank Rumpenhorst

Die Brüder Hamit (l) und Halil Altintops trafen beim Spiel Darmstadt gegen Augsburg aufeinander. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Die Brüder Hamit (l) und Halil Altintops trafen beim Spiel Darmstadt gegen Augsburg aufeinander. Foto: Frank Rumpenhorst



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion