Basketball-Star Schröder will mit Oklahoma «oben mitmischen»
Der deutsche Basketball-Star Dennis Schröder freut sich auf seinen anstehenden Wechsel in der nordamerikanischen Profiliga NBA von den Atlanta Hawks zu Oklahoma City Thunder.
„Es ist eine tolle Sache, mit Stars wie Russell Westbrook oder Paul George zusammenzuspielen“, sagte der 24 Jahre alte Aufbauspieler der „Bild am Sonntag“. „Dazu kommt, dass die Thunder ein Verein sind, der seit Jahren eine Siegermentalität hat. Ich freue mich auf die neue Saison.“
Es habe auch andere Interessenten gegeben, die aber keine passenden Tauschpartner gefunden hätten. „Oklahoma City ist dafür bekannt, immer in die Play-offs zu kommen und oben mitzuspielen“, sagte Schröder auf die Frage nach seinen Zielen mit dem neuen Club. „Ich starte jetzt auch schon in meine sechste NBA-Saison und will natürlich etwas erreichen. Ich kann nichts versprechen, aber wir wollen auf jeden Fall oben mitmischen. Mit dem Team, das wir haben, können wir das auf jeden Fall.“
In etwa zwei Wochen werde er zum Medizincheck nach Oklahoma reisen. Seine Familie und seine Freundin sollen ihn in seine neue Heimat begleiten. „Bald gibt es da auch Neuigkeiten“, kündigte Schröder an. „Seid gespannt!“
Für die Hawks hatte Schröder fünf Jahre gespielt. Der Braunschweiger war zuletzt unzufrieden, da Atlanta einige Leistungsträger gehen ließ und die Teilnahme an den Playoffs verpasst hatte. Außerdem hatte sich sein Ex-Verein von Trainer Mike Budenholzer getrennt, der Schröder zum Stammspieler gemacht hatte. Zum Abschied dankte er seinen Fans, Budenholzer und seinem Team. „Sie haben mir sehr, sehr viel beigebracht. Wie man sich auf dem Platz und daneben zu verhalten hat.“
Die Hawks bekommen nach US-Medienberichten für den Deutschen im Tauschhandel unter anderen Oklahomas Starspieler Carmelo Anthony. Schröder wird bei Oklahoma City Thunder voraussichtlich den Platz des Backups für Superstar Russell Westbrook einnehmen. Er soll den wertvollsten Spieler der NBA-Saison 2016/17 entlasten und zudem immer wieder für neue Impulse von der Bank sorgen. Zwar wird Schröder im Vergleich zu Atlanta wahrscheinlich weniger Minuten auf dem Parkett stehen, dafür spielt er allerdings für ein Playoff-Team. (dpa)
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