Aufatmen bei Mainz 05: Wichtiger Sieg bei Bojan-Debüt

Der Negativtrend ist gestoppt. Der 2:0-Erfolg gegen Augsburg war für Mainz 05 der erste Sieg in diesem Jahr. Mit dabei: Ein prominenter Neuzugang.
Titelbild
Der Mainzer Torschütze Levin Öztunali (l) und Bojan Krkic jubeln über den Treffer zum 1:0.Foto: Torsten Silz/dpa
Epoch Times11. Februar 2017

Mainz (dpa) – Die Erleichterung war groß beim FSV Mainz 05. Die Sorge, doch noch einmal in den Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga verwickelt zu werden, konnte aber auch der wichtige 2:0 (1:0)-Sieg gegen den FC Augsburg noch nicht vertreiben.

„Wir haben uns damit ein bisschen Luft verschafft. Aber wir wissen, dass das noch eine ganz spannende Angelegenheit wird. Der Kampf wird bis zum 34. Spieltag  weitergehen“, sagte Trainer Martin Schmidt.

Levin Öztunali in der 31. Minute und der Spanier Jairo per Foulelfmeter (62.) sorgten mit ihren Toren dafür, dass die Mainzer zum ersten Mal im neuen Jahr ein Spiel gewannen. Bis auf sechs Punkte war der Vorsprung auf den Relegationsplatz in den vergangenen Wochen zusammengeschmolzen. „Dieser Dreier tut uns in der Tabelle sehr gut“, sagte Öztunali. „Wir haben endlich einmal wieder Selbstvertrauen tanken können.“

Im Blickpunkt standen vor der Mainzer Minuskulisse von 23 371 Zuschauern aber weder der Torschütze Öztunali, noch der überragende Stürmer Jhon Cordoba, sondern ein prominenter Debütant: Neuzugang Bojan Krkic stand zum ersten Mal für seinen neuen Verein in der Startformation. „Das war sehr gut. Ich habe es genossen, heute wieder Fußball zu spielen“, sagte der früher einmal als Wunderkind gepriesene Ex-Stürmer des FC Barcelona, AS Rom und AC Mailand.

Beim englischen Club Stoke City hatte der 26-Jährige in den vergangenen Monaten kaum noch gespielt. Das war die Chance für die Mainzer, ihn zumindest bis zum Ende dieser Saison auszuleihen. Die Statistik bescheinigte Bojan am Freitag einen Torschuss, eine Laufleistung von mehr als neun Kilometern und ansonsten genau die Eigenschaften, die von ihm zu erwarten waren: Klasse am Ball, Schwächen im Zweikampf – und einen erheblichen Nachholbedarf, was die aggressive, den Gegner permanent attackierende Spielweise seines neuen Vereins angeht. „Gegen den Ball solide. Mit dem Ball hat man gesehen, dass der Kerl kicken kann“, sagte Trainer Schmidt.



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