Atlanta stark, LeBron James stärker
Somit liegt das beste Vorrunden-Team der Eastern Conference in der best of seven-Serie mit 0:3 hinten. Einen solchen Rückstand hat in der NBA-Geschichte noch kein Team aufgeholt.
Nachdem Schröder in der zweiten Begegnung mit 13 Zählern noch Atlantas bester Punktesammler war, spielte er diesmal lediglich eine Nebenrolle. Der 21-Jährige bekam von Trainer Mike Budenholzer nur in den letzten 3:28 Minuten des ersten Viertels eine Einsatzchance, verzeichnete zwei Fehlwürfe sowie einen Asssist und verfolgte den Rest der Partie von der Bank aus.
Atlanta erwischte zunächst den besseren Start, führte nach acht Minuten mit 19:10. Allerdings nutzten die Gäste anschließend die anfängliche Wurfschwäche von LeBron James, der keinen seiner ersten zehn Versuche traf, nicht aus, um sich deutlicher abzusetzen. Erschwerend kam für die Hawks hinzu, dass kurz vor der Halbzeitpause Al Horford nach einem vermeintlichen Ellenbogen-Check an Clevelands Matthew Dellavedova des Feldes verwiesen wurde. Der Center war bis dahin mit 14 Punkten bester Werfer seines Teams.
Bei den Hawks zeigte Spielmacher Jeff Teague eine starke Leistung und war mit 30 Punkten auffälligster Akteur. Als sein Drei-Punkte-Wurf mit Ablauf der regulären Spielzeit beim Stand von 104:104 an der Ringkante landete, ging es in die Verlängerung. Bei Cleveland überragte James. Er hatte mit 37 Versuchen so viele Würfe wie nie zuvor in seiner Karriere und kam letztlich auf starke 37 Punkte, 18 Rebounds und 13 Assists. Bei einem Sieg am Dienstag würden die Cavaliers erstmals seit 2007 wieder die NBA-Endspiele erreichen.
(dpa)
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