Athleten klagen: Warum war Frau Merkel bei Leichtathletik-EM in Berlin nicht da?
Die Leichtathletik-EM in Berlin geht an diesem Sonntag zu Ende – doch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) war nicht anwesend. Das stößt beim Zehnkampf-Europameister Arthur Abele und bei der Kugelstoßerin Christina Schwanitz auf Kritik.
„Was ich mich frage: Warum war Frau Merkel nicht da?“, sagte die EM-Zweite Schwanitz im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF. „Nach Rio de Janeiro kann sie fliegen und ist mehrere Tage nicht auf Arbeit. Im Fußball geht’s“, sagte die Ex-Weltmeisterin mit Blick auf die Anwesenheit Merkels beim Triumph der deutschen Nationalmannschaft im WM-Endspiel 2016 in Brasilien.
„Und jetzt, wo es im eigenen Land ist, und es ist ja nicht erst seit gestern bekannt, ist sie nicht da“, sagte Schwanitz weiter. „Das finde ich ziemlich schade. Da sieht man auch die Wertschätzung.“
„Man kann trotzdem einen kleinen Abstecher machen oder vielleicht einen kleinen Gruß ins Stadion, das ist nicht verkehrt“, meinte der Zehnkampf-Europameister Arthur Abele angesichts des zurückliegenden Urlaubs der Kanzlerin. Er verwies auch auf die Möglichkeiten in den sozialen Medien: „Dann wäre das für alle eine tolle Situation.“
Die EM geht an diesem Sonntag zu Ende. Merkel trifft nach ihrem Urlaub an diesem Wochenende den spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez in dessen Sommerresidenz in Andalusien. (dpa)
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