Altkanzler Schröder für Olympia-Bewerbung mit Berlin

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder macht sich für eine neue deutsche Olympia-Bewerbung stark. Zuletzt war die Bewerbung Hamburgs um die Spiele 2024 in einer Volksabstimmung gescheitert.
Titelbild
Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine Lebensgefährtin Soyeon Kim schauen sich die Winterspiele in Pyeongchang an.Foto: Kai-Uwe Wärner/dpa
Epoch Times13. Februar 2018

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder macht sich für eine neue deutsche Olympia-Bewerbung stark.

Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur sagte er am Rande der Winterspiele in Pyeongchang: „Ich fände es gut, wenn wir uns noch einmal bewerben würden. Der einzige Ort, der eine Chance hätte, wäre Berlin.“

Er warnte aber davor, eine Bewerbung für 2036 anzustreben, also 100 Jahre nach den von den Nationalsozialisten geprägten Spielen 1936 in Berlin. „Dann würde die geschichtliche Frage im Vordergrund stehen und nicht der Sport“, sagte er. „Deutschland sollte sich bewerben, aber entweder für Spiele vor oder nach 2036.“

Zuletzt war die Bewerbung Hamburgs um die Spiele 2024 in einer Volksabstimmung gescheitert. Auch Münchens Kandidatur um die Winterspiele 2022 war von den Bürgern abgelehnt worden. Schröder empfahl, bei einer neuerlichen Bewerbung nicht wieder ein Plebiszit durchzuführen. „Manche Dinge müssen einfach durchgesetzt werden und fertig“, sagte er. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion