27. Saison der Hanball-Champions-League beginnt: Die wichtigsten Fakten zur Handball-Königsklasse
In der Bundesliga sind sie Erzrivalen, in der Champions League die deutschen Hoffnungsträger: Die SG Flensburg-Handewitt und der THW Kiel gehen mit ambitionierten Zielen in die neue Spielzeit der Handball-Königsklasse. Die wichtigsten Fakten auf einen Blick.
MODUS: Vor der Reduzierung auf 16 Teilnehmer im kommenden Sommer nehmen letztmals 28 Teams an der Champions League teil. In den Gruppen A mit dem deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt und B mit Pokalsieger THW Kiel spielen jeweils acht Mannschaften.
Die beiden Gruppensieger qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale, die jeweils Zweit- bis Sechstplatzierten erreichen das Achtelfinale. Die restlichen zwei Plätze in der K.o.-Runde spielen der jeweils Erste und Zweite der Gruppe C und D – mit je sechs Mannschaften – in Überkreuzvergleichen aus. Die vier Sieger des Viertelfinales buchen das Ticket für das Final-4-Turnier am 30. und 31. Mai 2020 in Köln.
FAVORITEN: Heißeste Anwärter auf den Triumph sind Frankreichs Meister Paris Saint-Germain um den dänischen Welt-Handballer Mikkel Hansen und Rekordsieger FC Barcelona. Der Champion aus Spanien hat durch einen Endspielsieg gegen Kiel gerade die Club-Weltmeisterschaft gewonnen. Dazu kommen Vorjahresfinalist Telekom Veszprem, Titelverteidiger Vardar Skopje und Polens Topclub Vive Kielce mit Nationaltorwart Andreas Wolff, der zum Auftakt der Gruppenphase gleich bei seinem Ex-Verein in Kiel gastiert.
BUNDESLIGA: Seit drei Jahren sind die Bundesligisten beim Finalturnier in Köln nur Zaungast. Diese Negativserie wollen die Nordrivalen Flensburg, 2014 bislang letzter deutscher Champions-League-Sieger, und Kiel – Gewinner 2007, 2010 und 2012 – endlich beenden.
TV: Alle Partien der deutschen Mannschaften sowie die Halbfinalspiele und das Finale sind live beim Pay-TV-Sender Sky zu sehen. Als Experten sind wie in der vergangenen Saison Ex-Bundestrainer Heiner Brand sowie die früheren Nationalspieler Stefan Kretzschmar und Martin Schwalb im Einsatz.
PRÄMIEN: Die Europäische Handball-Föderation schüttet in der Gruppenphase insgesamt rund 3,5 Millionen Euro aus. Jedes der 28 Teams erhält 60 000 Euro. Hinzu kommen variable Zahlungen, die sich vor allem nach TV-Quoten und der Platzierung richten.
Für den Einzug ins Achtelfinale gibt es 30 000 Euro pro Team, das Viertelfinale bringt weitere 45 000 Euro. Die Gruppensieger, die die erste K.o.-Runde überspringen, erhalten sofort 75 000 Euro. Die vier Endrundenteilnehmer streichen mindestens 100 000 Euro (Platz vier) ein. 150 000 Euro gibt es für den Dritten. Der Verlierer des Endspiels darf sich mit 250 000 Euro trösten, der Gewinner kassiert eine halbe Million Euro. (dpa)
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