„Lufthansa nicht wirklich entschlossen“: Ryanair-Chef gibt Eurowings keine Chance

Bis heute, so O’Leary, habe es noch keine ehemalige Staatslinie geschafft, eine erfolgreiche Low-Cost-Airline zu gründen.
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Ryanair-MaschineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. März 2016

Die Lufthansa hat nach Ansicht von Ryanair-Chef Michael O’Leary keine Aussicht auf Erfolg mit ihrer neuen Billigplattform Eurowings. "Ich glaube nicht, dass es funktionieren wird", sagte der Vorstandsvorsitzende des größten europäischen Billigfliegers im Interview mit dem "Manager Magazin" (Erscheinungstermin: 18. März). Bis heute, so O’Leary, habe es noch keine ehemalige Staatslinie geschafft, eine erfolgreiche Low-Cost-Airline zu gründen.

Er bezweifelte zudem, dass die Lufthansa wirklich entschlossen sei, mit Eurowings ihr Geschäft mit Kurzstreckenflügen zu verteidigen. "Wenn die Lufthansa es ernst meinen würde", so der Ire, "würde sie es Lufthansa nennen."

Der Ryanair-Manager räumte zugleich eigene Defizite beim Umgang mit den Kunden ein. "Wir haben eingesehen, dass wir Fehler gemacht haben", sagte er in dem Interview.

Ryanair versuche jetzt, daraus zu lernen: "Wir überarbeiten unseren gesamten Umgang mit den Passagieren." O’Leary, der mit provokanten Auftritten bekannt wurde, versprach zugleich, künftig leiser zu agieren: "Unsere Kunden erwarten, dass wir uns reifer benehmen."

(dts Nachrichtenagentur)



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