Wegen „heftiger Bombenangriffe auf Zivilisten“: Syrische Rebellen ziehen sich aus Friedensgesprächen in Astana zurück

Heute sollte in der kasachischen Hauptstadt Astana eine neue Runde von Friedensgesprächen zum Syrien-Konflikt stattfinden, doch die syrischen Rebellen zogen sich aus Protest zu den "heftigen Bombenangriffen auf Zivilisten" zurück.
Titelbild
Zivilisten im zerstörten Aleppo, Syrien (Symbolbild).Foto: BARAA AL-HALABI/AFP/Getty Images
Epoch Times3. Mai 2017

Die syrischen Rebellen haben sich aus den Friedensgesprächen in der kasachischen Hauptstadt Astana zurückgezogen.

Grund seien die andauernden „heftigen Bombenangriffe auf Zivilisten“, sagte ein Vertreter der Rebellen-Delegation am Mittwoch in Astana. Die Aufständischen würden so lange nicht an den Gesprächen teilnehmen, bis die Bombardements gestoppt würden.

In Astana sollte am Mittwoch eine neue Runde von Friedensgesprächen zum Syrien-Konflikt stattfinden.

Die Gespräche in Astana laufen zusätzlich zu den regelmäßig unter UN-Vermittlung stattfindenden Syrien-Verhandlungen in Genf. Wirkliche Fortschritte haben beide Gesprächsrunden bislang nicht erzielt.

Seit Beginn des bewaffneten Konflikts in Syrien vor gut sechs Jahren wurden mehr als 320.000 Menschen getötet, mehr als die Hälfte der Bevölkerung wurde in die Flucht getrieben. Die USA, Russland und zahlreiche weitere Konfliktparteien sind am Syrien-Konflikt beteiligt. (afp)

 



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