„Was für eine Posse!“: Macron wird in Buenos Aires von „Gelbwesten“-Mann begrüßt
Bisher hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron jeden persönlichen Kontakt mit der „Gelbwesten“-Bewegung vermieden, doch nun sorgt ein Video von seiner Ankunft beim G20-Gipfel in Buenos Aires für Spott:
Darauf ist zu sehen, wie Macron nach der Landung seiner Präsidentenmaschine an der Gangway ausgerechnet von einem Flughafen-Mitarbeiter in gelber Warnweste empfangen wird – dem Zeichen der Protestbewegung gegen seine Politik.
Zunächst wirkt der Staatschef verdutzt, schüttelt dem Mann dann aber doch die Hand.
Me muero de amor con el señalero chaleco fluo que razonó: si nadie lo saluda, yo asumo la representación de LA REPUBLICA ARGENTINA y es mi deber saludar en nombre de la Nación al dignatario que nos visita, jurídicamente se llama „gestión de negocios“ pic.twitter.com/4kClShnbil
— Gustavo Arballo (@GustArballo) 29. November 2018
„Willkommen in Argentinien“, kommentierte ein amüsierter Nutzer das Video, das sich rasant in den sozialen Netzwerken verbreitete. „Was für eine Posse!“, schrieb ein anderer. Auch von einer „Demütigung“ für Macron und einer „schweren Panne“ beim argentinischen Empfangsprotokoll war die Rede.
In Argentinien bekräftigte der Staatschef seine Haltung gegenüber den „Gelbwesten“, die für Samstag erneut zu Straßenblockaden in Paris aufgerufen haben. Er verstehe die „legitime Wut“ der Demonstranten, sagte er vor Beginn des G20-Gipfels.
Zwar werde er Antworten auf die Proteste geben, diese seien jedoch „niemals als Rückzieher“ zu verstehen. Die „Gelbwesten“ fordern unter anderem umfassende Steuersenkungen sowie eine Anhebung von Renten und Mindestlohn. (afp/so)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion