Wacken wird trocken gelegt
Wacken wird trocken: Nach zwei Jahren mit reichlich Regen und Matsch wird auf dem Festivalgelände in dem schleswig-holsteinischen Ort fleißig gebaut. Wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten, wurde die Fläche in einer ersten Phase bereits umgegraben und begradigt. „Mehrere Bagger, Traktoren und Planierraupen waren im Einsatz, um Senkungen und Erhebungen zu entfernen, die durch die Belastungen der letzten Jahre den Untergrund verformt hatten.“
Die Fläche sei bekannt als das „Holy Wacken Land“, erklärten die Veranstalter. „Doch in diesem Herbst glich das Feld in Wacken, auf dem das größte Heavy-Metal-Festival der Welt stattfindet, einer Mondlandschaft“, ergänzten sie. „Wir sind in den letzten Jahren an die Grenzen dessen gelangt, was wir unserem ‚Holy Wacken Land‘ und den Besuchern zumuten können und wollen“, hieß es.
Drainage verbessern und Kanal für unterirdischen Regenspeicher sind angelegt
In einer zweiten Phase des Umbaus sei daher „die bereits vorhandene Drainage erweitert und konzeptionell verbessert“ worden. Dazu sei ein Kanal mit einem unterirdischen Pufferspeicher für Regenwasser angelegt worden. Dort könne das Wasser „gezielt und effektiv im Erdreich versickern“. Sollte der Bereich volllaufen, könne das Wasser letztlich bis in den Nord-Ostsee-Kanal abgeleitet werden.
Eine dritte Bauphase befasse sich mit der Bepflanzung des Ackers, hieß es weiter. Die Erfahrung habe gezeigt, dass normales Gras den Anforderungen eines Festivals auf Dauer nicht standhalten könne. Daher sei entschieden worden, „als natürliche Drainage“ neben Wiesengras auch Klee und Senfgras zu pflanzen. Andere Stellen würden gar nicht mehr bepflanzt, sondern mit Schotter befestigt. (afp/dk)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion