US-Wahl: Trump-Unterstützer klar gegen Organraub in China, für Menschenrechte und Freiheit für Falun Gong
Kurz vor der Präsidentschaftswahl gaben nahestehende Unterstützer von Donald Trump EPOCH TIMES in den USA ein Interview. Trump sei für die asiatischen Einwanderer besser als Clinton, so ihre Botschaft, die sie in chinesischer Sprache auflagenstark verbreiten wollten. So weit so normal. Doch in dem Gespräch bezogen Michelle und Shawn Steel aus Kalifornien auch eine starke Position gegen den staatlich organisierten Organraub in Chinas Krankenhäusern und die Verfolgung der buddhistischen Falun Gong-Bewegung – ein Thema zu dem die US-Regierung bisher schwieg, obwohl der Kongress dagegen bereits die Resolution 343 verabschiedete. Auch sind die USA seit 2012 im Besitz von Geheimakten über die Staatsverbrechen. Wang Lijun, der Ex-Polizeichef von Chongching, hatte Dokumente übergeben.
Das waren die Interview-Partner:
Shawn Steel ist derzeit Mitglied des Republican National Committee. Seine Frau Michelle Park Steel ist eine in Japan aufgewachsene Koreanerin uns derzeit Vize-Vorsitzende des „Orange County Board of Supervisors“.
In dem Interview, das EPOCH TIMES und NTDTV bei den Steels zu Hause führten, sagte der Trump-Mann, dass das Team des umstrittenen republikanischen Kandidaten eine klare Haltung gegen Chinas kommunistisches Regime vertrete – sei es Breitbart-Chef Stephen Bannon, Trumps Top-Berater Stephen Miller oder Kampagnenmanagerin Kellyanne Conway – alle wüssten um die menschenverachtende Verfolgung, die in China gegen die spirituelle Bewegung Falun Gong laufe – und sie hätten dazu eine klare Meinung. Das wisse er aus persönlichen Gesprächen mit ihnen.
Trumps Berater spielen entscheidende Rolle
Über Trump, dem öfter politische Uninformiertheit vorgeworfen wird, sagt Steel: „Natürlich kann er nicht in jeder Frage Fachmann sein. Deshalb werden die Menschen um ihn herum eine Schlüsselrolle spielen.“ Trump und sein Team würden die künftige Politik je zur Hälfte bestimmen, sagt Steel. Und er ist überzeugt: Trump sei der einzige Kandidat, der sich traue, mit dem kommunistischen China anzulegen. „Trump mag Rotchina nicht“, so der Kalifornier, der der Ansicht ist, dass Atheisten andere Politik machen als Menschen, die an eine höhere Macht glauben. Dies sei bei Trumps Beraterteam gegeben – sie hätten alle auf ihre Art einen Glauben. Auf seiner eigenen Website „Steelzone“ geißelt Steel aktuell den „Genozid an Christen“ durch die Terromiliz IS, welcher von Obama toleriert worden sei.
Vorwurf: Clinton kehrte Chinas Organraub unter den Teppich
Michelle Park Steel erhob gegenüber EPOCH TIMES den schweren Vorwurf, Hillary Clinton habe in ihrer Zeit als US-Außenministerin den Organraub des chinesischen Regimes bewusst übersehen. Auch kritisierte sie die Machenschaften der Clinton-Stiftung, die eindeutig zeigten, dass Clinton „nicht zwischen Regierungs- und Wirtschaftsangelegenheiten“ unterscheide: Nach 28 Jahren in der Politik sei Clinton eine aalglatte Berufspolitikerin, die genau wisse, was ihr Vorteile bringe. Sie entscheide nicht im Sinne des Staates oder der Menschenrechte, sondern zu ihrem eigenen Vorteil.
Die EPOCH TIMES-Interviewerin erwähnte im Gespräch mit Steel folgendes:
In den USA waren in letzter Zeit mehrere Artikel des in China festgehaltenen Menschenrechtsanwalts Gao Zhisheng erschienen. Der berühmte Dissident hatte damit den US-Wahlkampf auf seine Weise kommentiert und unter anderem geschrieben, er habe 2009 im Gefängnis durch einen hochrangigen Geheimpolizisten erfahren, dass Hillary Clinton bestimmte Menschenrechtsverbrechen gegenüber den Chinesen nicht mehr erwähnte, nachdem sie die Milliarden-Deals bekommen hatte, die sie wollte. Gao schrieb:
„Politiker aller Länder, besonders aus den USA und Großbritannien, wissen sehr genau, dass die KP eine Terrororganisation ist, die in China mit brutalster Gewalt Menschenrechte verletzt, foltert und tötet; sie haben dies ohne schlechtes Gewissen akzeptiert; sie nutzten es für ihre Wirtschaftsinteressen und bekamen ein Stück vom Kuchen ab – astronomische Summen blutigen Geldes.“
Michelle Park Steel kommentierte:
„Das ist ein weiterer Grund, warum ich Trump unterstütze. Wir müssen unsere Regierung ändern, wir müssen etwas tun – besonders bezüglich der Organentnahmen. Denken Sie mal drüber nach, das ist wirklich das Schlimmste, was man tun kann. Die Medien müssen [den Organraub] ans Tageslicht bringen. Wenn die Staatssekretärin nach China geht und versucht, diese Angelegenheit unter den Teppich zu kehren, dann ist sie nicht die richtige Person, um die Vereinigten Staaten zu repräsentieren.“
Medien verzerrten Trumps Image
Über Trump sagte Michelle Steel: Er sei keinesfalls ihre erste Wahl gewesen. Er habe aber warmherzige und gute Seiten, die vielen Menschen überhaupt nicht bekannt seien, weil die Medien ständig verzerrt über ihn berichtet hätten. Manche seiner Ausrutscher seien freilich nicht zu entschuldigen (auch sie als Frau sei davon entsetzt), aber man müsse das Gesamtbild sehen. In Sachen Bildungspolitik, Steuern und innere Sicherheit sei Trump für die asiatische Community der USA die viel bessere Wahl. Er sei zwar ein exzentrischer Eigenbrötler. Aber viel besser als eine Clinton, die ständig lüge und für keine ihrer Machenschaften Verantwortung übernehme – siehe Benghazi-Attacke und Email-Affäre.
Siehe auch:
US-Kongress fordert: Chinas geheimer Organraub an Falun Gong muss aufhören
700 Kliniken unter Massenmord-Verdacht: Chinas Transplantationsbusiness in schockierenden Details
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