Trump will „amerikanische Antwort auf Syrien“ beaufsichtigen – Lateinamerika-Reise abgesagt
Wegen der Lage in Syrien hat US-Präsident Donald Trump am Dienstag seine für Ende der Woche geplante Lateinamerika-Reise überraschend abgesagt.
Wie das Weiße Haus in Washington mitteilte, will der Präsident „die amerikanische Antwort auf Syrien beaufsichtigen“. Nach dem mutmaßlichen Giftgasangriff in Ost-Ghuta bei Damaskus hatte der US-Präsident der syrischen Regierung mit einer Strafaktion gedroht und erklärt, er werde darüber noch in der Nacht zum Dienstag oder „kurz danach“ entscheiden.
Bei dem Angriff waren nach Angaben syrischer Hilfsorganisationen am Samstag in der Stadt Duma, der letzten Bastion der Rebellen in Ost-Ghuta, 48 Menschen getötet worden. Trump und der französische Präsident Emmanuel Macron bekräftigten in einem Gespräch am Montagabend, dass sie eine „starke Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf diese neuen Verstöße gegen das Chemiewaffenverbot“ befürworteten.
Die Führung in Damaskus und ihr Verbündeter Russland weisen den Vorwurf des Einsatzes von Chemiewaffen zurück.
Die Reise nach Lima wäre die erste Reise des US-Präsidenten nach Lateinamerika seit seinem Amtsantritt vor mehr als einem Jahr gewesen. Vizepräsident Mike Pence soll Trump nun am Freitag beim Amerika-Gipfel in Lima vertreten.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion