„Die Demokraten sind kranke Leute“: Trump triumphiert bei erstem Wahlkampfauftritt nach Mueller-Bericht

Bei seinem ersten Wahlkampfauftritt nach der Vorlage des Berichts von Sonderermittler Robert Mueller ist US-Präsident Donald Trump zu Hochform aufgelaufen.
Titelbild
Donald Trump vor Anhängern in einem Stadion in Grand Rapids im Bundesstaat Michigan. 28. März 2019.Foto: Scott Olson/Getty Images
Epoch Times29. März 2019

Bei seiner ersten Kundgebung nach der Vorlage des Berichts von Sonderermittler Robert Mueller hat US-Präsident Donald Trump mit seinen Gegnern abgerechnet.

In einer Rede vor Anhängern in einem Stadion in Grand Rapids im Bundesstaat Michigan am Donnerstag betonte der Präsident: Sonderermittler Mueller habe festgestellt, dass es keine Zusammenarbeit zwischen seinem Wahlkampfteam und Russland gegeben habe.

Nun müssten die oppositionellen Demokraten entscheiden, ob sie mit ihrem „lächerlichen Scheiß und ihren parteiischen Untersuchungen weitermachen wollen, oder ob sie sich bei den Amerikanern entschuldigen wollen“.

Nach dem Mueller-Bericht hingen die Demokraten „am Beatmungsgerät“, rief Trump.

Ihr Betrug wurde entlarvt, und die Glaubwürdigkeit derjenigen, die diesen Betrug vorangetrieben haben, ist für immer zerstört.“

Die Demokraten seien „krank, krank. Das sind kranke Leute.“ Den Auftraggebern der Untersuchung drohte Trump, sie zur „Rechenschaft“ zu ziehen. Die Menge antwortete mit „Sperrt sie ein!“-Rufen.

Die Mainstream-Medien bezeichnete Trump als „korrupt“ und ihre Journalisten als „betrügerisch“. Seine Anhänger brachen daraufhin in Buh-Rufe aus.

Zudem hob der Präsident die Errungenschaften seiner Amtszeit hervor:

Die Wirtschaft läuft so gut wie nie, das Kalifat des Islamischen Staats ist zu 100 Prozent zerstört, und drei Jahre von Lügen und Verleumdungen, der Betrug der Russland-Ermittlungen ist endlich vorbei.“

Trumps sprach auch über seinen Wahlsieg im November 2016, der ein herausragendes geschichtliches Ereignis gewesen sei: „So etwas ist noch nie in der Geschichte dieses Landes und in der Geschichte der meisten Länder passiert.“

In Michigan hatte Trump kurz vor der Wahl 2016 den letzten Auftritt seines Wahlkampfes absolviert. Er gewann den traditionell zu den Demokraten tendierenden Bundesstaat bei der Wahl. Bei den Zwischenwahlen zum Kongress im vergangenen Herbst hatten die Demokraten in Michigan jedoch wieder zulegen können. Es ist gut möglich, dass Trump den Bundesstaat bei der Präsidentschaftswahl 2020 erneut gewinnt.

Eineinhalb Jahre vor der nächsten Präsidentschaftswahl in den USA läuft quasi bereits der Wahlkampf. Zahlreiche Politiker der Demokraten verkündeten bereits ihre Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der Partei. (so/afp)



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