So will Trump 6 Mio freie Stellen besetzen – US-Lehrlingsinitiative gestartet

6 Millionen Arbeitsplätze in den USA: An offenen Stellen fehlt es derzeit nicht in den Vereinigten Staaten, wohl aber an qualifiziertem Personal. Mit einer neuen Lehrlings-Initiative möchte Präsident Trump die Qualifikationslücke schließen.
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SymbolfotoFoto: Drew Angerer/Getty Images
Epoch Times16. Juni 2017

In den USA stehen 6 Millionen Stellen offen. So viel wie noch nie. Doch Arbeitgeber verlangen oft mehr von potentiellen Angestellten, als diese bieten können. Dieses Problem zieht sich laut Umfragen durch alle Branchen. Neuinvestitionen von Unternehmen und Investitionen aus dem Ausland seien auf Grund des Personalmangels gebremst. Dies berichtet die „Neue Züricher Zeitung“.

Aus diesem Grund hat Präsident Trump gestern eine neue Lehrstelleninitiative initiiert. Doch dafür muss zunächst einmal ordentlich die Werbetrommel gerührt werden. Denn in den Vereinigten Staaten gab es 2016 gerade einmal 500.000 aktive Lehrlinge, was 0,3 Prozent der gesamten US-Belegschaft entspricht.

Fähigkeiten erlangen statt Schulden machen

Die Vorteile liegen aber eigentlich auf der Hand. Denn Absolventen zertifizierter Lehrgänge dürfen mit einem Anfangsgehalt von 60.000 Dollar rechnen. Das ist doppelt so viel wie 2016 ein Studienabgänger erhielt, der gleichzeitig mit einem Studentenkredit belastet in die Karriere einstieg.

Ein ähnliches Förderprogramm des Lehrlingwesens nach deutscher oder schweizerischer Art wurde zwischen 2014 und 2016 unter Obama angekurbelt. In dieser Zeit stieg die Anzahl national registrierter Lehrlinge nur sehr gering, etwa um hunderttausend.

Das will Trump anders angehen, indem er Unternehmen, Branchenverbänden und Gewerkschaften mehr Flexibilität einräumt. Aus Sicht Trumps habe das US-Arbeitsministerium zu dirigistisch agiert, wenn es um das Design und die Anerkennung von Lehrgängen ging. (dk)



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