Seit Trumps Amtsantritt: Deutlich weniger Migranten ohne gültige Papiere – Festnahmen von Illegalen gestiegen

Die Zahl von Migranten, die ohne gültige Papiere an der Grenze zwischen Mexiko und den USA aufgegriffen wurden, ist deutlich gesunken. Dafür steigt die Zahl der Festnahmen von illegalen Einwanderern in den USA.
Epoch Times23. August 2017

Die Zahl von Migranten, die ohne gültige Papiere an der Grenze zwischen Mexiko und den USA aufgegriffen wurden, ist stark rückläufig.

Von Jahresbeginn bis zum 31. Juli seien 126.472 Menschen angehalten worden – 46 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs, teilte das Heimatschutzministerium am Dienstag in Washington mit. Entsprechend gab es auch weniger Abschiebungen als 2016.

Die seit Januar amtierende Regierung von Präsidenten Donald Trump fährt einen harten Kurs gegenüber illegalen Migranten. Die Zahl der Festnahmen von Migranten und Ausländern in irregulärer Lage sei innerhalb eines Jahres um 44 Prozent gestiegen, hieß es im Ministerium. Rückführungen an die Grenze innerhalb dieser Kategorie gab es demnach 32 Prozent mehr.

Migranten aus Mexiko in den USA. Foto: ALFREDO ESTRELLA/AFP/Symbolbild/Getty Images

Ein ranghoher Beamter sagte am Dienstag in einer Telefonkonferenz mit der Presse, die Botschaft laute: „Wenn ihr hierherkommt, werdet ihr festgenommen und hinausgeworfen“. Trump setzt neben einer stärkeren Sicherung der Grenze auf eine rigorose Abschiebepraxis.

Ein Schild im US-Bundesstaat Arizona an der Grenze zu Mexiko, aufgestellt. Mit einer Mauer zum Nachbarland will Donald Trump illegale Einwanderung und Drogenschmuggel stoppen. Foto: Will Seberger/dpa

Am Dienstag wurde der Präsident zu einem Besuch in Yuma im Südosten des Bundesstaats Arizona erwartet. Dort wurde eine hundert Kilometer lange Grenzmauer errichtet. Die Grenze zwischen den USA und Mexiko ist insgesamt 3200 Kilometer lang. (afp)



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