Russland: Drei Corona-infizierte Ärzte in zwei Wochen aus Fenstern ihrer Kliniken gestürzt
Glaubt man Berichten des seit einigen Jahren in Lettland ansässigen, regierungskritischen russischen Portals „meduza.io“, ist derzeit nicht nur die Ausbreitung der Corona-Pandemie ein Faktor, der das vorzeitige Ablebensrisiko in der Russischen Föderation deutlich erhöht. Ein weiterer sind offene Fenster in Krankenhäusern. Bereits drei russische Ärzte sollen allein in den vergangenen beiden Wochen aus solchen gestürzt sein. Zwei davon haben es nicht überlebt.
Der jüngste Fall dieser Art soll sich in der Nacht zum 2. Mai in der Kleinstadt Nowaja Usman in der Region Woronesch zugetragen haben. Der Notfallmediziner Alexandr Schulepow soll dort aus einem Fenster des zweiten Stocks gestürzt sein, berichten lokale Medien wie „Moyo!“ oder „Westi Woronesch“. Ein Kollege Schulepows und lokale Behörden haben den Vorfall bestätigt.
Mit Corona-Infektion zur Arbeit geschickt?
Schulepow hatte sich Tage zuvor in einem Video darüber beklagt, dass er zum Weiterarbeiten gedrängt worden sein soll, obwohl er mit COVID-19 infiziert wäre. Nun liegt er mit schweren Schädelverletzungen auf der Intensivstation – im Infiziertentrakt des Bezirkskrankenhauses. In dieses wurde er mit einer – allerdings nicht von Symptomen begleiteten – Corona-Diagnose eingeliefert. Zwei weitere Tests hätten dann ein negatives Ergebnis gezeigt.
Zusammen mit seinem Kollegen Alexander Kosjakin hatte er am 22.4. ein Video gedreht, in dem die Rede davon war, dass der Chefarzt ihn nicht freistellen wollte. Drei Tage später ruderte Schulepow zurück und erklärte, er wäre in einer „emotionalen“ Situation gewesen, als er die Aufnahme angefertigt hätte. Um Konflikte mit der Krankenhausleitung zu vermeiden, ersuchte er um die Entfernung einiger Passagen, schreibt „meduza“.
Kosjakin drohen nun administrative Schritte wegen Verbreitung von Falschbehauptungen, nachdem er erklärt hatte, es fehle im Krankenhaus an Schutzausrüstung – eine Darstellung, die der Chefarzt zurückwies. Außerdem hieß es vonseiten der Gesundheitsbehörden, Schulepow habe sich außerhalb der Klinik mit COVID-19 angesteckt.
Zwei weitere Stürze aus dem Fenster am 24. und 25.4.
Bereits am 24. April starb Natalja Lebedewa, die Chefin der Notfalldienste von Swjosdny Gorodok in der Region Moskau, nach einem Sturz aus dem Fenster. Über den Vorfall berichtete „REN TV.“ Auch Lebedewa war mit COVID-19 infiziert. Als offizielle Todesursache wurde ein Unfall angegeben.
Allerdings erklärten Kollegen gegenüber „Moskowskij Komsomolets“, Lebedewa habe sich selbst das Leben genommen, nachdem sie beschuldigt worden war, mehrere ihrer Mitarbeiter mit SARS-CoV-2 infiziert zu haben.
Einen Tag später stürzte die Leiterin des Kreiskrankenhauses für Kriegsveteranen in Krasnojarsk, Elena Nepomnjaschkaja, aus einem Fenster. Der Sender „TVK“ berichtete, der Vorfall habe sich nach einer Telefonkonferenz ereignet, an der auch der Chef der regionalen Gesundheitsbehörde, Boris Nemik, teilgenommen hatte.
Dieser drängte auf eine Umwidmung eines Teils der Klinik zu einer Station für Corona-Patienten. Nepomnjaschkaja soll dies abgelehnt haben mit der Begründung, es gäbe zu wenig an Ausstattung und das Personal sei für eine solche Aufgabe nicht ausgebildet.
Corona-Neuinfektionen in Russland weiter auf dem Vormarsch
Nepomnjaschkaja starb am 1. Mai auf der Intensivstation. Nemik bestritt, an einer Telefonkonferenz mit ihr teilgenommen zu haben.
In der Russischen Föderation gibt es derzeit 155.370 bestätigte Infektionen mit COVID-19, mit 10.185 Neuinfizierten brachte der gestrige Montag (4.5.) einen neuen Höchststand. Genesen sind bislang 19.865 Infizierte, verstorben 1.451. Der Drei-Tages-Durchschnitt an Todesfällen sank von 100 in der Vorwoche auf mittlerweile 62.
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