Putin: „IS schon zweitrangig – Öl-Schmuggel in Nahost läuft industriell “

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich auf seiner Jahrespressekonferenz detailliert zum Öl-Schmuggel im Nahen Osten geäußert. „Ich bin der Auffassung, dass der IS schon die zweitrangige Sache ist“, so Putin. Er spreche von seinen eigenen Beobachtungen.
Titelbild
Wladimir Putin bei seiner Jahrespressekonferenz.Foto: Screenshot Youtube / RT
Epoch Times17. Dezember 2015

Der Öl-Schmuggel im Nahen Osten habe industrielle Ausmaße, so Putin auf seiner Pressekonferenz in Moskau. Bezüglich des Konflikts um den selbsternannten Islamischen Staat, dessen Öl-Geschäfte und Unterstützer, sagte er:

„Ich bin der Auffassung, dass der IS schon die zweitrangige Sache ist“.

Er spreche von seinen eigenen Beobachtungen.

Ohne die USA explizit zu nennen, erklärte Putin folgendes:

„Man ist schon einmal in den Irak einmarschiert und hat das Land zerstört (ob das gut oder schlecht ist, ist hier Nebensache). Danach hat man den Ölhandel begonnen und diese Situation bildete sich über Jahre: Da werden Geschäfte gemacht und da wird Schmuggel betrieben in industriellen Ausmaßen. Und um diesen Schmuggel zu betreiben brauchte man natürlich die Militärpräsenz und man brauchte auch den islamischen Faktor. Man hat die islamischen Parolen genutzt. Und so wird dieses Spiel durchgeführt, dass auf Wirtschaftsinteressen zurückzuführen ist.“

Nun gehe es darum, die Lieferwege für die Öl-Konvois zu gewährleisten.

Putin weiter: „Wir haben die Konvois bombardiert und wir haben gesehen, dass sie sich teilen, dass sie sich nachts fortbewegen, in Gruppen á 10 bis 15 Stück. In einem Ort hat man 11.000 Erdöl-Tanklaster entdeckt.“ (rf)

Übersetzung von RTdeutsch



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