Nato erwartet neuen US-Verteidigungsminister in Brüssel
Der neue US-Verteidigungsminister James Mattis wird heute zum ersten Mal bei einem Nato-Treffen erwartet. Thema der zweitägigen Gespräche in Brüssel soll unter anderem die Entwicklung der Verteidigungsausgaben in den europäischen Mitgliedstaaten sein.
Die USA fordern von Ländern wie Deutschland seit langem deutlich mehr Anstrengungen, das sogenannte 2-Prozent-Ziel zu erreichen. Es sieht vor, dass alle Bündnispartner ihre Verteidigungsausgaben bis 2024 auf mindestens 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigern sollen.
Die europäischen Alliierten erhoffen sich von Mattis Auskunft darüber, wie sich die Vereinigten Staaten die Zukunft des weltgrößten Militärbündnisses vorstellen. Der neue US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt wiederholt ein stärkeres Engagement der Nato im Kampf gegen Terrororganisationen wie den Islamischen Staat (IS) gefordert.
Bislang ist allerdings weitgehend unklar, wie dieses aussehen könnte. Für die Bundesregierung reist Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zu dem Treffen nach Brüssel. (dpa)
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