Nach Machete-Angriff auf Juden: 37-jähriger Afroamerikaner wegen sechsfachen versuchten Mordes angeklagt

Während des Chanukka-Fests attackierte ein 37-jähriger Afroamerikaner in Monsey, New York mit einer Machete im Haus eines Rabbiners Menschen. Nun wird er unter anderem wegen sechsfachen versuchten Mordes angeklagt.
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Der mutmaßlichen Täter Grafton E. Thomas hatte am 28. Dezember in Monsey das Haus eines Rabbiners gestürmt und fünf Menschen mit einer Machete verletzt.Foto: Stephanie Keith/Getty Images
Epoch Times4. Januar 2020

Nach der Macheten-Attacke auf das Haus eines chassidischen Rabbiners in Monsey, New York während des jüdischen Chanukka-Fests hat die Staatsanwaltschaft weitere Vorwürfe gegen den mutmaßlichen Täter Grafton E. Thomas erhoben.

Der 37-jährige verdächtige Afroamerikaner werde unter anderem wegen sechsfachen versuchten Mordes angeklagt, teilte ein Bundesstaatsanwalt am Freitag (Ortszeit) mit. Zuvor hatte die Anklage nur versuchten Mord in fünf Fällen umfasst.

Der Verdächtige ist darüber hinaus wegen gewaltsamen Überfalls in drei Fällen, dreifachen versuchten Überfalls sowie zweifachen Raubs angeklagt. Im Fall einer Verurteilung drohen ihm bis zu 25 Jahre Haft.

Der Mann hatte am 28. Dezember in Monsey im Bundesstaat New York das Haus eines Rabbiners gestürmt und fünf Menschen mit einer Machete verletzt. Der Angreifer konnte zunächst fliehen, wurde dann aber festgenommen. Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio prangerte nach dem Vorfall den wachsenden Antisemitismus in den USA an.

In den USA hat die antisemitische Gewalt in den vergangenen Jahren zugenommen. Erst am 10. Dezember töteten zwei afroamerikanische Angreifer im bei New York gelegenen Jersey City bei einer Attacke auf ein jüdisches Geschäft drei Menschen, nachdem sie zuvor einen Polizisten erschossen hatten.

Die Angreifer wurden bei einem mehrstündigen Feuergefecht von der Polizei erschossen. Sie werden mit der Gruppierung „Black Hebrew Israelites“ in Verbindung gebracht. (afp/as)



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