Mini-Wasserfälle in Chinas Shanghai Tower rieseln von undichten Decken
Sintflutartige Regenfälle plagten Anfang dieser Woche auch den Osten Chinas – in Shanghai wurde deshalb Alarmstufe gelb ausgelöst.
Auch das höchste Gebäude Chinas blieb davon nicht verschont. Wasser floss aus undichten Decken und durchtränkte die Büros in dem Wolkenkratzer.
Der 121-stöckige Shanghai Tower wurde 2016 für über 2 Milliarden Euro fertiggestellt. 2007 prüfte der heutige chinesische Führer Xi Jinping als damaliger Parteichef von Shanghai die Entwurfspläne des Wolkenkratzers. Er hatte erklärt, dass der Shanghai Tower zu einem erstklassigen Projekt gemacht werden sollte, umweltfreundlich und smart.
Chinesische Internetnutzer sehen es jedoch als Zeichen schlechter Arbeit an, wie es in China häufig vorkommt.
Dies scheint sich aktuell zu bestätigen. Online-Videos zeigen, wie Wasser von hohen Decken hinabfließt, ähnlich wie kleine Mini-Wasserfälle.
Büroangestellte brachten die Computer eilig in Sicherheit und deckten andere Habseligkeiten mit Plastiktüten zu. Tropfend floss das Wasser auf den Boden, obwohl Eimer in den Büros aufgestellt waren.
Aufgrund der Vorkommnisse schaltete die Verwaltung die Aufzüge ab.
Später behauptete das Verwaltungsbüro des Wolkenkratzers, das Problem sei auf einen Gerätefehler im Gebäude zurückzuführen. (sm)
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